Mangos, die verschifft werden, müssen genau gereift werden, um ihren optimalen Geschmack zu erreichen. Micha Lejewaan, Reifemeister bei DL Fruit Logistics in den Niederlanden, erzählt, wie dieser Prozess perfektioniert wird. "Es ist nicht schwer, wenn man weiß, wie es geht, aber man muss es fein abstimmen", sagt er über die Kunst des Reifens.
Beginn eines neuen Abenteuers
In diesem Jahr beschloss DL Fruit Logistics, ein Spezialist für Frischelogistik und Verpackungsdienstleistungen, auf die Nachfrage seiner Kunden zu reagieren und Mangos selbst zu reifen. Zu diesem Zweck mieteten sie bei der Dawsongroup zwei hochmoderne Reifungszellen, die jeweils Platz für 27 Paletten bieten. Das bietet mehr Flexibilität und geringere Transportkosten als bei der vorherigen Auslagerung.
Laut Micha ist das Projekt ein Erfolg. "Wir hatten noch keine Kundenbeschwerden." Er weist darauf hin, dass zur Reifung von Mangos mehr gehört als nur das Aufstellen einer Zelle. Es ist ein Prozess, bei dem handwerkliches Können und Technologie Hand in Hand gehen.
Der Prozess: von grün zu reif
Die meisten Containermangos kommen unreif an. "Manchmal sind sie noch steinhart, manchmal haben sie schon mit der Reifung begonnen", sagt Micha. Die Reifung beginnt damit, dass er die natürlichen Bedingungen nachahmt und die Temperatur in der Zelle erhöht, um die Frucht "aufzuwecken". Während des gesamten Prozesses überprüft er digital die Temperatur, die Feuchtigkeit und den inneren Reifegrad der Mangos.
Wichtige Parameter wie Härte und Brix-Wert - ein Indikator für die Süße - werden regelmäßig überprüft. Micha kann den Prozess anpassen, indem er z. B. die Temperatur erhöht oder senkt. "Man muss in der Lage sein, die Frucht zu lesen. Da kommt die Erfahrung ins Spiel. Manche Fehler werden erst während der Reifung sichtbar. Mit meiner Erfahrung kann ich Risiken einschätzen und Fehler minimieren", sagt Lejewaan.
Technologie und Flexibilität
Die modernen Reifungszellen der Dawsongroup sind entscheidend für gleichbleibende Ergebnisse. "Die Luftfeuchtigkeit wird kontinuierlich reguliert, um Austrocknung oder Schimmelbildung zu verhindern." Micha lobt die Flexibilität der Zellen, die er sogar aus der Ferne steuern kann. Die menschliche Überwachung ist jedoch nach wie vor unerlässlich. Micha besucht die Zellen regelmäßig, auch an Wochenenden, um alles manuell zu überprüfen. "Man kann sich nicht allein auf die Automatisierung verlassen", sagt er.
Die Reifung erfordert auch eine ständige Abstimmung mit den Kunden. "Einige wollen verzehrfertige Mangos, andere können noch ein paar Tage reifen. Flexibilität ist der Schlüssel." Man kann den Prozess zwar nicht plötzlich beschleunigen, aber Micha kann ihn verlangsamen, indem er die Temperatur senkt.
Die Bedeutung der Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit der Dawsongroup verschafft DL Fruit Logistics zweifelsohne einen Wettbewerbsvorteil. Dank der Vielseitigkeit der Zellen können sie problemlos auf andere Früchte umstellen. "Das bietet nicht nur Flexibilität, sondern auch die Möglichkeit, auf Marktbewegungen zu reagieren", sagt der Reifungsexperte.
Für die Reifung von Mangos benötigt man eine Kombination aus fortschrittlicher Technologie und menschlichem Können. Micha bringt es auf den Punkt: "Es ist eine Frage der ständigen Feinabstimmung, aber genau das macht es so interessant."
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Rick Heijnen
Dawsongroup
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