Die Einweihung der ersten Phase des Hafens von Chancay in Peru stellt einen Wendepunkt für die Exporte der Region nach Asien dar. Dieses ehrgeizige Projekt unter der Leitung von Cosco Shipping Ports erforderte eine Anfangsinvestition von 1,3 Milliarden Dollar und entwickelt sich bereits zu einem wichtigen Motor für den Seehandel, nicht nur in Peru, sondern auch in Nachbarländern wie Chile, Kolumbien und Ecuador.
Der Handels- und Marketingmanager von Cosco Shipping Ports in Chancay, Alonso Guinand, erklärt, dass diese erste Phase vier Docks und eine anfängliche Betriebskapazität von einer Million TEU umfasst. "Das Endziel des Projekts sind 15 Docks, was einer Gesamtinvestition von etwa vier Milliarden Dollar entspricht", sagt er.
Alonso Guinand, kaufmännischer Leiter von Cosco, auf der Baustelle des Chancay Port Terminal
Darüber hinaus ist der Hafen so konzipiert, dass er sich an die Bedürfnisse des Marktes anpassen kann. Die Verkürzung der Transitzeiten nach Asien ist eine seiner wichtigsten Errungenschaften. Laut Guinand "verkürzt die direkte Route von Chancay die Reisezeit um zehn Tage, von 36 auf nur 26 Tage. Das kommt vor allem verderblichen Produkten wie frischem Obst zugute, das nun unter besseren Bedingungen und zu wettbewerbsfähigeren Kosten angeliefert werden kann."
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Arbeiten werden bereits sichtbar. Bei der Einweihung betonte der peruanische Präsident, dass der Hafen 2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes beitragen könnte. Aber das ist noch nicht alles. "Chancay wird zu einem Schlüsselknotenpunkt für die Land- und Seeverbindungen in der Region und erleichtert auch den Handel mit unseren Nachbarländern", so Guinand.
Dieses Projekt wird nicht nur die traditionellen Exporte ankurbeln, sondern auch als Katalysator für andere Entwicklungen in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Dienstleistungen in der Region dienen. Unternehmen aus Sektoren wie dem Einzelhandel und dem Gesundheitswesen haben sich bereits in und um Chancay angesiedelt, was das transformative Potenzial der Region verdeutlicht.
Trotz der anfänglichen Herausforderungen, die ein Projekt dieser Größenordnung mit sich bringt, äußert sich Guinand optimistisch über die Unterstützung durch die Kunden und die langfristigen Aussichten. "Mit diesem neuen Hafen stärkt Peru seine strategische Position im Welthandel und unternimmt einen wichtigen Schritt zur Konsolidierung seiner Rolle als wichtiger Exporteur auf dem asiatischen Markt."
Der Hafen von Chancay ist nicht nur eine Hafeninfrastruktur, sondern ein Fenster zur Zukunft des Seehandels in der Region, das die lokale Wirtschaft verändern und Lateinamerika auf der internationalen Bühne positionieren kann.
Weitere Informationen:
Alonso Guinand (Commercial & Marketing Manager)
COSCO Shipping Ports Chancay Peru S.A.
Av. Manuel Olguín 375
Surco (Lima) - Peru
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Tel.: +51 905 454 668
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