Clementinen überwogen und stammten vorrangig aus Spanien. Die Verfügbarkeit hatte sich merklich ausgedehnt. Auch die Präsenz der italienischen Chargen verstärkte sich augenscheinlich. Auch Portugal, Griechenland und Marokko beteiligten sich mit geringen Mengen an der Vermarktung. Die Geschäfte verliefen laut BLE uneinheitlich: Mancherorts fielen die spanischen Anlieferungen etwas knapp aus, was zu hohen Bewertungen führte, welche dann die Nachfrage abbremsten. Auf einigen Plätzen mussten die Händler aber auch Vergünstigungen gewähren, da die Früchte in organoleptischer Hinsicht nicht durchgängig überzeugten oder das Interesse zu schwach ausfiel.
Satsumas kamen hauptsächlich aus der Türkei und nachgeordnet aus Spanien: Der Bedarf konnte problemlos gedeckt werden, die Notierungen tendierten leicht aufwärts. Bei den Mandarinen dominierten Importe aus Peru und Südafrika. Peruanische waren vergleichsweise stärker vertreten als in den Vorjahren, südafrikanische stehen mit deutlich kleineren Mengen vor dem Saisonende. Die türkischen Abladungen gewannen an Intensität. Die Bewertungen entwickelten sich uneinheitlich, wobei meist die Bereitstellung eine entscheidende Rolle spielte.
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Äpfel
Wie zu dieser Jahreszeit üblich dominierten weiterhin die deutschen Chargen. Elstar, Boskoop, Tenroy und Jonagold bildeten dabei die Basis des Angebotes. Braeburn, Pinova und Wellant gewannen augenscheinlich an Relevanz. Infolge einer verstärkten Verfügbarkeit mussten einige Händler ihre Aufrufe ein wenig nach unten korrigieren.
Birnen
Italienische Partien dominierten vor türkischen und niederländischen. Auch aus dem Inland standen bedeutende Mengen zur Verfügung. Produkte aus Belgien und Spanien hatten hingegen nur ergänzenden Charakter. In Frankfurt waren kleinfallende Früchte beliebt, gedacht für Kindergärten und Krankenhäuser.
Tafeltrauben
Italienische Offerten herrschten erkennbar vor, ihre Präsenz hatte sich insgesamt aber eingeschränkt. Punktuell fiel die Verknappung des Angebotes recht kräftig aus, sodass sich die Bewertungen, zum Teil auch ziemlich deutlich, nach oben bewegten. Die entstandene Lücke konnte durch Importe aus Übersee nur marginal gestopft werden.
Orangen
Spanische Früchte überwogen, verschiedene Navel-Varietäten standen bereit. Die Produkte konnten in organoleptischer Hinsicht nicht durchgängig überzeugen. Die Notierungen tendierten also durchaus abwärts. Demgegenüber standen aber auch nicht alle Kalibergrößen vollumfänglich bereit und zuweilen war die Verfügbarkeit der spanischen Partien auch knapp.
Zitronen
Spanische Anlieferungen dominierten das Geschehen und gewannen merklich an Einfluss. Ihre Qualität konnte in der Regel überzeugen, jedoch waren verschiedentlich auch mangelhafte Exemplare zu finden. Berlin berichtete von regelrechten Ausverkaufspreisen, da die spanischen Früchte häufig Konditionsschwächen aufwiesen.
Bananen
Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Punktuell hatten sich die Unterbringungsmöglichkeiten infolge des Herbstwetters leicht verbessert. Dies hatte aber kaum Auswirkungen auf die Notierungen. Diese verharrten in der Regel auf dem Niveau der Vorwoche.
Blumenkohl
Inländische, belgische und italienische Chargen bildeten die Basis des Angebotes, wobei das Ende der einheimischen Kampagne bereits absehbar ist. Die Anlieferungen aus Frankreich verstärkten sich. Außerdem waren noch einige spanische und niederländische Abladungen an der Vermarktung beteiligt.
Salate
Bei den Eissalaten hatte sich die Präsenz der spanischen Offerten ausgeweitet, was verschiedentlich zu sukzessiv fallenden Bewertungen führte. Kopfsalate stammten vorrangig aus Deutschland und Belgien, während italienische und erste französische Chargen komplettierten.
Gurken
Das Sortiment der Schlangengurken wandelte sich: Spanische Artikel herrschten inzwischen vor. Die Präsenz der niederländischen und belgischen Offerten verminderte sich augenscheinlich; ihre Saison nähert sich ihrem Ende. Inländischen Partien beendeten die Saison. Die Notierungen tendierten mehrheitlich nach unten.
Tomaten
Die belgischen und niederländischen Zuflüsse verminderten sich ein wenig, und auch die türkischen Importe schränkten sich etwas ein. Demgegenüber gewannen die marokkanischen und spanischen Abladungen an Bedeutung. Auch die italienischen Offerten spielten eine etwas größere Rolle als zuvor.
Gemüsepaprika
Insgesamt überwogen die spanischen Partien, doch auch die niederländischen und türkischen Produkte spielten noch eine gewichtige Rolle. Einen eher nur ergänzenden Charakter nahmen belgische Chargen ein und auch die inländischen Artikel waren nur selten vorzufinden.
Quelle: BLE