"Die Nachfrage nach Clementinen ist riesig, besonders in den beiden letzten Wochen. Länder wie Polen, Ungarn und Frankreich bestellen große Mengen", sagt Daniele Martucci vom gleichnamigen italienischen Zitrusunternehmen. "Wir bekommen viele Anrufe, aber wir können nicht immer alle Bestellungen erfüllen. Wir schaffen es einfach nicht, die Früchte rechtzeitig zu sortieren und zu verpacken, bevor die Lastwagen ankommen."
Daniele Martucci
Martucci arbeitet mit fünf Clementinenproduzenten der Region zusammen und erhält zusätzlich einige Mengen von 20 Kleinbauern. "Zurzeit verschiffen wir maximal 40 Paletten pro Tag", fährt Martucci fort. "Unser Arbeitstag beginnt um sechs Uhr morgens mit 24 Mitarbeitern. Es ist schwierig, zusätzliches Personal zu finden, um die Kapazität zu erhöhen. Unsere größten Kunden, wie Figiel in Krakau und Karo in Kattowitz, erhalten jeweils drei Lkw pro Woche."
Tägliche Abfahrten
Das Wetter ist derzeit günstig, mit einem guten Wechsel zwischen warmen Tagen und kühlen Nächten. Dennoch gibt es einen Nachteil: die Größe. "Der Großteil der Ernte besteht aus kleineren Kalibern, wie Größe III und IV. Das liegt an den heißen und trockenen Wetterbedingungen in diesem Jahr", erklärt Martucci.
Sortieren der Clementinen
Die ausländischen Kunden sind sich der kleineren Größen bewusst, aber die Nachfrage ist ungebrochen. "Wir tun unser Bestes, um nur die reifsten und schönsten Früchte auszuwählen. Wenn wir unsere Prozesse beschleunigen könnten, könnten wir problemlos zwei Lastwagen pro Tag beladen und mehr Kunden bedienen. Wir hoffen nun, dass die kommenden Wochen keinen Dauerregen bringen, denn das würde alles verzögern."
Weitere Informationen:
Martucci Srl
Via Chiatona,
74016 Massafra (TA), Italien
Tel: +39 338 2620262
[email protected]
martucci.info