Die Zitrussaison 2024/2025 in Andalusien, die bereits mit den ersten Sorten begonnen hat, sieht besser aus als im letzten Jahr. Die Prognosen sagen einen Anstieg der Produktion um 20 Prozent voraus - bei Orangen sogar um 22 Prozent -, da die letzten Regenfälle für die Ernte sehr günstig waren und zu guten Kalibern geführt haben.
Allerdings gibt es nicht nur gute Nachrichten für den Sektor, denn man muss auch die Schäden berücksichtigen, die DANA in den Zitrusanbaugebieten von Málaga und Almeria verursacht hat, wo die Ernte durch sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen verloren gegangen ist, die kurz vor der Ernte standen.
Obwohl die Saison gerade erst begonnen hat, werden in Huelva bereits Mandarinen und frühe Orangensorten wie die Navelina geerntet. Bei Zitronen wird mit einem Ertragsrückgang von 22 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr gerechnet, als eine Rekordernte erzielt wurde.
In Málaga, einem wichtigen Anbaugebiet für Zitronen, sind die Auswirkungen von DANA besonders gravierend. Die Landwirte, die sieben bis acht Hektar bewirtschaften, haben einen Schaden von 15.000 bis 20.000 Euro erlitten. Man hatte hier mit einer guten Ernte gerechnet, aber die starken Regenfälle haben eine Vielzahl von Früchten auf den Boden fallen lassen, was die Erträge erheblich schmälern wird.