Am vergangenen Samstag fand wie üblich der Partyabend von Belgapom im Vorfeld der Interpom-Kartoffelmesse statt. Aussteller und Gäste wurden an diesem Abend in der großen Halle des belgischen XPO-Messegeländes empfangen. Der Abend wurde offiziell vom Vorsitzenden Ben Muyshondt eröffnet, der die Gelegenheit nutzte, um auf die Kartoffelsaison zurückzublicken. "Kein Kartoffeljahr ist wie das andere. Darin sind wir uns als 'Kartoffel-Menschen' schnell einig. Das Jahr 2024 war keine Ausnahme. Ein Mangel an Pflanzkartoffeln, ein nasses Frühjahr, gefolgt von einem akzeptablen Sommer und Herbst, wodurch die meisten Kartoffeln noch ordnungsgemäß gerodet und gelagert werden konnten."
Hans Blaak und Robert Hoenderdos von Vam Watertech sowie Dick Hylkema (m), Geschäftsführer des niederländischen Kartoffelverbandes NAO; Ben Muyshondt, Vorstand des veranstaltenden Fachverbandes Belgapom; Ferdi Buffen von der Weuthen GmbH und Leon Boer von Farm Frites; Jeannot Hoflack von Ecofrost, Kees Kelders von Insort GmbH, Nadja Lobelle und Jeroen Buyck von Calsa.
"Wir befinden uns in einer verhaltenen freien Marktsituation, aber vor fünf Monaten dachten viele noch, wir würden auf eine Katastrophe zusteuern, aber wie so oft im Kartoffelland wird die Suppe nicht so heiß gegessen, wie sie serviert wird", sagte Muyshondt. "Vor nicht allzu langer Zeit erforderte der Wachstumsschub der belgischen Kartoffelindustrie, dass der Verband in der ganzen Welt für 'Belgian Fries' warb. Inzwischen haben sich die Prioritäten etwas geändert und der Schwerpunkt verlagert sich mehr auf die Zusammenarbeit in der Kette, den nachhaltigen Anbau und die Vorschriften."
Stephan Delmeire von Binst, Francis Binst, Stijn de Pourcj und Jugen Duthoo von Warnez, Frederik Decock von Binst, Christophe Vermeulen von Belgapom und Kurt de Nijs von Warnez
"Wir geraten immer mehr in die Schlagzeilen. Manchmal auf eine sehr gute Art, manchmal auf eine für unseren Sektor negative Art. Glücklicherweise geht unsere Branche damit professionell um, maßvoll und sachlich, wenn möglich, und leidenschaftlich und engagiert, wenn nötig. Ich bin überzeugt, dass eine positive, proaktive Kommunikation des Sektors uns in naher Zukunft helfen kann, sowohl die öffentliche Meinung als auch die politischen Entscheidungsträger über den belgischen Kartoffelsektor zu informieren. Die kommenden Jahre werden dabei entscheidend sein", betonte Ben.
"Wir können stolz auf eine Messe wie die Interpom sein, die im Kartoffelland einzigartig ist. Mit jeder Ausgabe ist die Teilnahme größer. Vor zwei Jahren haben wir zum ersten Mal die Marke von 20.000 Besuchern überschritten. Was brauchen wir mehr, um zu beweisen, dass wir mit unserem Produkt goldrichtig liegen", so Muyshondt abschließend.
Noémi van Bogaert von Belgapom, Frederik Bernard, Nele Muyshondt, Marie Louise Desmedt, Ben Muyshondt alle von Pomuni und Christophe Vermeulen von Belgapom.
Auch der CEO von Belgapom, Christophe Vermeulen, zeigte sich begeistert. "Ich stehe vor meiner dritten Interpom-Ausgabe. Wenn man darüber nachdenkt, scheint es unwirklich, was in den vergangenen vier Jahren passiert ist. Aber aus der Vogelperspektive betrachtet, arbeiten wir mit einem großen Ziel vor Augen: das nachhaltige Überleben unserer Branche zu sichern. Das ist unsere Zukunftsgeschichte, und wir setzen uns weiterhin mit großer Beharrlichkeit dafür ein, wo immer wir können. Unser Sektor ist wirtschaftlich, gesellschaftlich und auch kulturell zu wichtig, um vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden."
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Fotograf: Andries Gunter