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Dignus Boone, Bowa:

"Zwiebelexporte laufen reibungslos, aber die entscheidende Frage ist, was nach Weihnachten passiert"

In den letzten Wochen war es hektisch im niederländischen Zwiebelexport. "Diese Woche ist die größte Hektik ein wenig abgeklungen. Es ist zwar immer noch viel los, aber wenigstens können wir die Arbeit jetzt anständig bewältigen. Vorige Woche war es einfach zu viel", sagt Dignus Boone von der Zwiebelsortier- und Verpackungsstation Bowa aus Waarde.

"Ich hätte nicht gedacht, dass die gute Nachfrage so lange andauern würde. Es sind einfach unglaublich viele Zwiebeln im Umlauf. Die Größen 35-50 sind etwas zurückgeblieben, aber der Rest läuft wie geschmiert. Der lose Preis ab Station liegt je nach Größe zwischen 26 und 28 Cent, und selbst die Drillinge werden noch für rund 21 Cent verkauft. Das Tolle ist auch, dass jeder in der Kette davon leben kann, sowohl wir, die Produzenten als auch die Exporteure."


Jozé, Dignus und Jan Boone von Bowa

"Die entscheidende Frage ist natürlich, was nach Weihnachten passieren wird. Einige Länder werden aus dem Markt ausscheiden, und die große Frage ist, ob die europäischen Bestimmungsländer diese Nachfrage übernehmen werden. Ich persönlich glaube das nicht, aber ich habe auch nicht erwartet, dass wir jetzt so viele Zwiebeln exportieren werden. Prognosen sind im Zwiebelhandel immer schwierig, auch wenn man schon so lange im Zwiebelgeschäft ist. Überraschungen wird es immer geben."

"Wir selbst lassen es ruhig angehen und kaufen zwar etwas für die Januar-Lieferung, aber wir müssen abwarten, was passiert. Über die Qualität der Zwiebeln können wir uns wirklich nicht beklagen. Zwischendurch gibt es immer mal eine weniger gute Partie, aber im Allgemeinen können wir gute Zwiebeln liefern", so Dignus abschließend.

Weitere Informationen:
Dignus Boone
BoWa
Weelweg 19
4414 AW Waarde, Niederlande
[email protected]
www.bowabv.nl