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BLE KW 48:

'Umfangreiches aber nicht zu üppiges Blumenkohl-Sortiment'

Italienische Blumenkohl-Offerten herrschten zusammen mit französischen und belgischen vor. Ihre Präsenz hatte sich unisono ausgeweitet. Auch die Bedeutung der ergänzenden niederländischen und spanischen Partien wuchs an. Demgegenüber hatte sich zum Saisonende hin die Relevanz inländischer Produkte augenscheinlich eingeschränkt. Deren Qualität konnte im Gegensatz zu der Konkurrenz nicht durchgängig überzeugen. Generell stand laut BLE ein umfangreiches aber nicht zu üppiges Sortiment bereit. Die Nachfrage zeigte sich nicht unfreundlich, konnte aber in der Regel ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. Die Notierungen entwickelten sich uneinheitlich: In Berlin tendierten sie für das komplette Angebot abwärts. In Frankfurt und Köln kam es hingegen zu Verteuerungen, insbesondere bei den belgischen und mitunter auch bei den französischen Chargen. Hamburg und München berichteten von den üblichen Preisschwankungen.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.

Äpfel
Deutsche Artikel bildeten weiterhin die Basis des reichhaltigen Angebotes. Wie in den Wochen zuvor dominierten Elstar, Tenroy, Boskoop und Jonagold das Geschehen. Rotbackige Früchte waren bei den Kunden begehrt: Red Delicious aus Italien beispielweise, waren auf Weihnachtsmärkten beliebt.

Birnen
Vorrangig waren Partien aus Italien, der Türkei und den Niederlanden an der Vermarktung beteiligt. Inländische Offerten hatten ebenso ergänzenden Charakter wie belgische und spanische. Die Geschäfte verliefen relativ unaufgeregt, denn andere Warenarten stehen zu dieser Jahreszeit eher im Mittelpunkt.

Tafeltrauben
Die peruanischen Importe verstärkten sich augenscheinlich und hatten die italienischen Partien summa summarum vom vordersten Platz verdrängt. Auch die Präsenz der brasilianischen Anlieferungen intensivierte sich. Aus der Türkei stammten vorrangig Sultana. Insgesamt zeigten die Notierungen eher aufwärts als nach unten.

Orangen
Spanische Navelina dominierten die Szenerie und standen in vielerlei Größen bereit. Zuflüsse aus Italien und Griechenland ergänzten das europäische Sortiment. In Frankfurt tauchten daneben noch Newhall aus Portugal auf, welche aber nur zu Wochenbeginn erhältlich waren. Südafrika beteiligte sich noch immer mit geringen Mengen

Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Bei den Clementinen überwogen spanische Anlieferungen, vorwiegend der Sorten Clemenules mit oder ohne Blatt und Oronules. Italienische Varietäten konnten von der Menge her noch am ehesten folgen. Abladungen aus Marokko, Griechenland und Portugal ergänzten.

Zitronen
Spanische Primofiori dominierten, türkische Mayer-Zitronen und Enterdonato belegten den zweiten Rang. Mancherorts waren die spanischen Partien an einigen Tagen konkurrenzlos vertreten. Südafrikanische Offerten konnten bezüglich ihrer Qualität weiterhin überzeugen.

Bananen
Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Die Geschäfte verliefen unisono sehr unaufgeregt. Dementsprechend hatten die Vertreiber nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren. Lediglich in München verzeichnete man ganz leichte Verteuerungen bei der Erstmarke.

Salate
Bei den Eissalaten konnte vorrangig auf spanische und nachgeordnet auf wenige niederländische Offerten zugegriffen werden. Bei den Kopfsalaten schränkte sich die Verfügbarkeit einheimischer Chargen merklich ein. Angeführt wurde dieser Sektor von belgischen Partien, italienische und französische folgten.

Gurken
Bei den Schlangengurken standen spanischen Partien mancherorts fast konkurrenzlos bereit. Anlieferungen aus Belgien, den Niederlanden und Griechenland trafen immer nur punktuell und in kleinem Umfang ein. Die Notierungen zeigten oftmals eine nach unten gerichtete Tendenz.

Tomaten
Rispenofferten stammten überwiegend aus Belgien, Spanien und den Niederlanden, Runde Tomaten aus Marokko, Belgien und Spanien. Kirschtomaten kamen vorrangig aus Spanien, Italien und den Niederlanden. Die Nachfrage hatte sich jahreszeitüblich eher eingeschränkt und konnte ohne Schwierigkeiten befriedigt werden.

Gemüsepaprika
Spanien hatte die Vermarktung fest in der Hand. Mit wesentlich geringeren Mengen waren die Türkei und die Niederlande an den Geschäften beteiligt. In Frankfurt trafen die niederländischen und belgischen Offerten verstärkt unsortiert und uneinheitlich ausgefärbt ein: Die Glashäuser sollten offensichtlich schnell geräumt werden, was zu sinkenden Notierungen führte.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: