Inländische Offerten, allen voran Elstar, Royal Gala, Jonagold, Boskoop und Braeburn, bildeten wie gewohnt zu diesem Jahrestand die Basis der Warenpalette. Von der Bedeutung her folgten italienische Anlieferungen, allen voran Golden Delicious und Granny Smith. Red Delicious waren laut BLE wegen der kräftigen Farbe in der Nikolauswoche besonders beliebt und ließen sich flott unterbringen. Frankreich beteiligte sich wie in den Vorwochen auch vorrangig mit gelegten Jazz und Pink Lady am Geschehen, welche in der Regel zügig umgeschlagen werden konnten. Aus den Niederlanden stammten Wellant und Elstar, aus Belgien Boskoop. Abladungen aus Polen spielten nur punktuell eine geringfügige Rolle. Importe aus Übersee waren fast vollständig aus dem Sortiment verschwunden.
Insgesamt verliefen die Geschäfte relativ unaufgeregt. An der Qualität der Früchte gab es nur selten etwas auszusetzen. Die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren. Generell verzeichneten die Märkte aktuell einen deutlichen Preisanstieg im 5-Jahres-Durchschnitt aber auch im Vergleich zum Vorjahr. Hintergrund ist nicht zuletzt die in
2024 zweitschwächste Apfelernte in den letzten zehn Jahren.
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Birnen
Italienische Abate Fetel, türkische Santa Maria und niederländische Xenia dominierten. Italienische Santa Maria sowie türkische Deveci hatten an Relevanz verloren. Auch die Wichtigkeit von niederländischen Conference hatte sich vermindert. Aus dem Inland standen hauptsächlich Conference und Xenia bereit, welche von Alexander Lucas flankiert wurden.
Tafeltrauben
Peruanische Importe herrschten inzwischen augenscheinlich vor, da sich die Präsenz der italienischen Chargen merklich eingeschränkt hatte. Anlieferungen aus der Türkei, Brasilien und der Republik Moldau spielten summa summarum nur eine untergeordnete Rolle. Auch Offerten aus Spanien, Ecuador und Namibia wurden nur punktuell gehandelt.
Orangen
Spanische Produkte dominierten die Szenerie, vorrangig standen Navelina bereit. Auch aus Italien und Griechenland trafen überwiegend Navel-Sorten ein. Die südafrikanische Saison bot auf ihre Zielgerade ein, dennoch waren Valencia Late, Midknight und Delta Seedless noch mit einigen Anteilen am Geschehen beteiligt.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Clementinen stammten vorrangig aus Spanien und nachgeordnet aus Italien und Marokko. Spanische Clemenules, Oronules und erste Tacle dominierten die Szenerie. Italienische mit Blatt aufgemachte Caffin wurden örtlich gesucht. Bei den Satsumas dominierten ansprechende türkische Importe, während spanische ergänzten.
Zitronen
Spanische Primofiori dominierten zusammen mit türkischen Enterdonato das Geschehen. Anlieferungen aus Südafrika, Griechenland und Italien ergänzten. Der Bedarf war infolge der herbstlichen Witterung punktuell angestiegen, konnte aber ohne Schwierigkeiten befriedigt werden.
Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Die Nachfrage konnte also problemlos gedeckt werden. Die Händler mussten ihre bisherigen Aufrufe daher nur sehr selten korrigieren.
Blumenkohl
Französische, belgische und italienische Chargen bildeten die Basis der Warenpalette. Inländische, niederländische und spanische Offerten waren tageweise nicht verfügbar. Die Nachfrage war anfangs nicht besonders kräftig, intensivierte sich aber, je näher das Wochenende rückte.
Salate
Bei Eissalaten konnte fast ausschließlich auf spanische Partien zugegriffen werden; lediglich in Köln standen daneben auch noch niederländische Produkte bereit. Bei den Kopfsalaten näherte sich das Ende der inländischen Saison: Einheimische Offerten waren nicht mehr an allen Tagen präsent.
Gurken
Bei den Schlangengurken hatten spanische Produkte das Geschehen fest in der Hand. Verschiedentlich standen daneben noch niederländische, belgische und griechische Offerten bereit. Die Verfügbarkeit hatte sich insgesamt ausgedehnt. Infolgedessen zeigten die Bewertungen häufig einen abwärts gerichteten Trend.
Tomaten
Rispenware stammte vorrangig aus Belgien, Spanien und den Niederlanden. Bei den Runden Tomaten hatte sich die Präsenz der marokkanischen Früchte ausgedehnt; belgische und spanische Artikel ergänzten. Kirschtomaten kamen hauptsächlich aus Spanien, Italien und den Niederlanden. Insgesamt mussten die Händler des Öfteren ihre bisherigen Forderungen nach unten korrigieren.
Gemüsepaprika
Die spanischen Anlieferungen dominierten augenscheinlich die Szenerie. Inländische, niederländische, belgische, zum Teil auch marokkanische Offerten zogen sich immer mehr aus der Vermarktung zurück. Türkische Produkte waren ab und an nur in einem begrenzten Rahmen verfügbar.
Quelle: BLE