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Peru:

"Limettenernte wird sich halbieren"

Der peruanische Limettensektor hat sowohl Erfolge als auch Herausforderungen zu verzeichnen. Einerseits steigen die Exportzahlen stark an, andererseits bereiten Klimaprobleme in Piura, der wichtigsten Kalkanbauregion des Landes, Schwierigkeiten.

Nach Angaben des Geschäftsführers von Limones Piuranos exportierte Peru im Jahr 2023 rund 32.000 Tonnen Tahiti-Limetten, 30 Prozent mehr als im Jahr 2022. Das Wachstum ist besonders in Europa sichtbar, wo die Nachfrage nach Zitrusfrüchten weiter steigt. Die Exporte von Tahiti-Limetten stiegen von 300 Containern im Jahr 2018 auf mehr als 1.300 im Jahr 2023 und erzielten einen Umsatz von über 33 Millionen Euro.

Limones Piuranos, seit 2003 ein Pionier im peruanischen Zitrussektor, bewirtschaftet mehr als 2.200 Hektar mit Tahiti- und Sutil-Limetten sowie Mangos. Der Großteil der Tahiti-Limetten (80 Prozent) wird frisch exportiert, der Rest findet im Inland Absatz. Die kleineren, säurehaltigeren Sutil-Limetten werden hauptsächlich zur Herstellung von ätherischen Ölen verwendet, einem beliebten Produkt in der Kosmetik- und Pharmaindustrie. Dieses Öl wird in 400-Pfund-Fässern exportiert.

Der Klimawandel hat einen großen Einfluss auf den Kalkanbau in Piura. Phänomene wie El Niño und fehlende Niederschläge haben zu kleineren Früchten geführt, was die Vermarktung von frischen Limetten einschränkt. "Die Ernte wird in dieser Saison aufgrund von Wasserknappheit und schlechter Blüte um mehr als 50 Prozent zurückgehen", warnt der Geschäftsführer.

Die Logistik ist ein weiterer Engpass. Die hohe Nachfrage nach Kühlcontainern während der Exportsaison treibt die Transportkosten in die Höhe. "Die Eröffnung des Hafens von Chancay könnte die logistische Situation in Zukunft verbessern, mit niedrigeren Kosten und schnelleren Verbindungen", erklärt der Geschäftsführer.

Der Preis für Tahiti-Limetten liegt zwischen 1,25 EUR und 1,45 EUR pro Kilo. Bei Produkten wie Zitrusöl sind die Preise trotz der früheren weltweiten Verknappung stabil.

Limones Piuranos hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben: Die Schalenabfälle werden vollständig zur Kompostierung wiederverwendet. "Dieser Ansatz verschafft uns einen Wettbewerbsvorteil gegenüber großen Exporteuren wie Mexiko und Brasilien", sagt der Geschäftsführer.

Die Ernte der Tahiti-Limetten in Peru erstreckt sich über zwei Saisons: von Januar bis April für Nordamerika und von August bis November für Europa. Trotz der Herausforderungen bleiben die Erwartungen hoch.

Das Unternehmen rechnet mit einem jährlichen Exportwachstum von 30 Prozent und erweitert seine Anbaufläche für Tahiti-Limetten um 200 Hektar. Damit will es seine Position in Europa stärken und neue Märkte erschließen. "Die peruanischen Limetten haben dank ihrer hohen Qualität und der Tatsache, dass Peru frei von HLB ist, einem Schädling, der in anderen Anbauländern auftritt, ein enormes Potenzial", schließt der CEO.

Weitere Informationen:
Limones Piuranos SAC
Piura, Peru
Telefon: +51 969 425 770
Tel.: +51 998927653
[email protected]
[email protected]
https://limonespiuranos.com/