Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
BLW:

Preisdifferenz zwischen Bio und Nicht-Bio hat sich verkleinert

In den letzten Jahren ist in der Schweiz ein Bio-Boom zu beobachten. Der Gesamtumsatz kletterte im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau. Die Analyse der Preise eines Produktwarenkorbes im Schweizer Detailhandel zeigt einen leichten Aufwärtstrend bei den Bio- und Nicht-Bio-Produkten zwischen Juli 2019 und Juli 2024. Daraus ergibt sich eine nahezu unveränderte Preisdifferenz zwischen Bio- und Nicht-Bio-Produkten. Im betrachteten Zeitraum war der Warenkorb mit Bio-Produkten durchschnittlich 56,4 Prozent teurer als der Warenkorb mit Nicht-Bio-Produkten.

Im betrachteten Zeitraum zeigte das Preisniveau von Früchten, Gemüse und Kartoffeln einen deutlich rückläufigen Trend im klassischen Detailhandel. So lag der Preis des Bio-Warenkorbes im Juli 2024 bei Fr. 64.81, was für 2024 der bisher höchste Monatswert war, jedoch 9 Prozent unterhalb des Wertes im Juli 2019 lag.



Auch der Warenkorb mit Nicht-Bio-Produkten hat sich in dieser Zeitperiode vergünstigt, und zwar um 10,4 Prozent von Fr. 42.13 auf Fr. 37.75. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung dürfte der zunehmende Preisdruck im Detailhandel sein.
In der Sommerzeit, in der viele Warenkorbprodukte aus inländischer Produktion kommen, stieg der Preis des Bio-Warenkorbes stärker an als derjenige des Nicht-Bio-Warenkorbes. Folglich war auch die Preisdifferenz zwischen Bio- und Nicht-Bio-Warenkorb im Sommer höher als im Frühjahr. Ein Grund hierfür könnte sein, dass sich die höheren Personalkosten in der Schweiz bei Bio-Produkten, deren Anbau mehr manuelle Arbeit erfordert, stärker bemerkbar machten als bei Nicht-Bio-Produkten. Ausserdem ist zu beobachten, dass sich die Preisdifferenz zwischen dem Bio- und dem Nicht-Bio-Warenkorb verkleinert hat. Sie machte z. B. im Juli dieses Jahres Fr. 27.06 aus und war damit um 6,9 Prozent kleiner als im Juli 2019 (Fr. 29.07). Im gesamten Berichtszeitraum war die Preisdifferenz im März 2022 (Fr. 16.91) am geringsten und im September 2019 (Fr. 31.49) am grössten. Der Bio-Warenkorb war in der betrachteten Periode durchschnittlich 67,9 Prozent teurer als der Nicht-Bio-Warenkorb.

Es ist zu beachten, dass der Warenkorb nur ganzjährig verfügbare Produkte beinhaltet, damit er über das Jahr hinweg vergleichbar bleibt. Somit sind Produkte wie etwa Erdbeeren oder Spargeln nicht enthalten.

Erscheinungsdatum: