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BLE KW 50:

'Marokkanische Clementinen gewannen an Bedeutung'

Auch in der Woche nach Nikolaus zeigte sich die Nachfrage nach Zitrus durchaus freundlich. Das ungemütliche Wetter trug natürlich seinen Teil dazu bei und auch die im Vergleich zur Vorwoche verbesserte Qualität hatte das Interesse intensiviert. Die Verfügbarkeit genügte laut BLE, um den Bedarf zu decken. Bei den Clementinen überwogen spanische Offerten, meist Clemenules und Oronules. Bei den griechischen Abladungen musste man mancherorts zu kernhaltige Artikel bemängeln, was den Absatz schmälerte. Italienische Produkte waren meist mit Blatt aufgemacht und daher merklich teurer als die Konkurrenz. Marokkanische Importe gewannen an Bedeutung und waren im Clementinenangebot am günstigsten, wiesen verschiedentlich aber Probleme mit ihrer Kondition auf.

Bei den Mandarinen waren die Chargen aus Übersee fast gänzlich verschwunden, nur noch wenige peruanische Offerten standen bereit. Dafür verstärkten sich die Anlieferungen aus Italien leicht: Tacle ließen sich in Frankfurt zwar nur schwer schälen, überzeugten aber hinsichtlich ihres Geschmacks. Auch in Berlin wurden wenige, aber sehr wohlschmeckenden Tacle (eine sog. Blutclementine, d.h. eine Kreuzung aus Tarocco-Orange und Clementine) angeboten. Bei den Satsumas standen hauptsächlich türkische Zufuhren bereit, deren organoleptischen Eigenschaften in der Regel keine Wünsche offenließen.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.

Äpfel
Elstar, Boskoop, Jonagold und Braeburn aus Deutschland bildeten die Basis des Angebotes. Auch Tenroy und Wellant spielten noch eine wichtige Rolle. Aus Italien flossen insbesondere Red Delicious und Golden Delicious zu, Granny Smith und Royal Gala ergänzten. Ab und an senkten die Vertreiber ihre bisherigen Forderungen ein wenig ab, sie wollten so den Umschlag beschleunigen.

Birnen
Der Handel verlief ohne größere Höhepunkte. Wie zuvor dominierten italienische und türkische Anlieferungen das Geschehen. Abladungen aus den Niederlanden und Belgien ergänzten. Aus dem Inland stammten hauptsächlich Xenia, Conference und Alexander Lucas. Preisliche Veränderungen gegenüber der Vorwoche waren selten.

Tafeltrauben
Importe aus Peru herrschten augenscheinlich vor. Außerdem beteiligten sich vorrangig Brasilien, die Türkei und Namibia an den Geschäften. Partien aus Südafrika spielten nur eine untergeordnete Rolle. Insgesamt war ein ziemlich ruhiger Geschäftsverlauf zu beobachten.

Orangen
Bei den Blondorangen prägten spanische Navelina die Szenerie. Salustiana gleicher Herkunft komplettierten das Angebot. Aus Italien stammten vorrangig Navel. Bei den Blutorangen tauchten erste italienische Moro auf, welche jedoch qualitativ nicht vollumfänglich überzeugen konnten.

Zitronen
Spanische Primofiori dominierten und waren mitunter konkurrenzlos am Markt vertreten. Aus der Türkei kamen Enterdonato und Mayer-Zitronen. Importe aus Südafrika, Griechenland und Italien hatten ergänzenden Charakter.

Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Die Nachfrage hatte sich witterungsbedingt punktuell intensiviert. Die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren.

Blumenkohl
Französische Chargen prägten das Geschehen. Von der Menge her folgten italienische Partien. Vereinzelt konnte die Qualität nicht immer überzeugen; eine zu kleine Blume wurde beispielsweise in München bei den italienischen Offerten bemängelt.

Salate
Bei den Eissalaten dominierten spanischen Produkte. In Berlin war die Verfügbarkeit zu umfangreich, sodass die Händler ihre Forderungen senken mussten, um Bestände zu vermeiden. Auch in München sackten die Preise leicht ab, was die anschließende Unterbringung forcierte. Bunte Salate stammten vorrangig aus Frankreich und Italien.

Gurken
Die Vermarktung von Schlangengurken wurde von spanischen Anlieferungen geprägt. Daneben gab es noch ergänzend griechische, belgische und niederländische Abladungen. Hinsichtlich ihrer Güte konnten die spanischen Offerten nicht durchgängig überzeugen, sodass mitunter Sonderpreise aufgerufen werden mussten, um die Ware unterzukriegen.

Tomaten
Bei den Runden Tomaten dominierten marokkanische Früchte, die bezüglich ihrer Kondition aber Schwächen aufwiesen und daher häufig mit Vergünstigungen verkauft werden mussten. Die Preise der spanischen und belgischen Konkurrenz blieben hingegen meist konstant. Bei der Rispenware herrschten Partien aus Belgien, Spanien und den Niederlanden vor.

Gemüsepaprika
Das Sortiment bestand nur noch aus spanischen, türkischen und marokkanischen Offerten. Bei positiver Nachfrage und eingeschränktem Angebot verteuerten sich in Hamburg und Berlin die spanischen Partien. In München blieb das Interesse infolge hoher Bewertungen weiterhin begrenzt.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: