Traditionell bringt diese Jahreszeit nicht viel Aufregung im Handel mit Freilandgemüse. "Es ist nicht unsere Zeit. Man isst keinen Blumenkohl zu Weihnachten", sagt Robert Vogel von AGF-Direct aus den Niederlanden. "Das Angebot aus Spanien war in den vergangenen Wochen aufgrund des kalten Wetters etwas geringer und es hat auch zu Qualitätsproblemen geführt. Inzwischen steigen die Temperaturen dort wieder an, sodass sich das Angebot ab dem neuen Jahr normalisieren dürfte."
Ein Artikel, der in der Weihnachtszeit immer mit einer zusätzlichen Nachfrage rechnen kann, ist Chicorée. "Jeder möchte zu den Feiertagen immer etwas mehr davon haben. Besonders der 'Ofen-Chicorée' in der Schale für Schinken-Käse-Auflauf verkauft sich in dieser Zeit gut. Wir verkaufen auch eine beträchtliche Menge an rotem Chicorée an den Hotel- und Gaststättengroßhandel, aber im Tageshandel ist der Absatz meiner Meinung nach noch etwas enttäuschend", sagt Robert.
Die Preise für Chicorée waren in diesem Jahr aufgrund der Knappheit sehr hoch. "Inzwischen sind die Preise nicht mehr so enorm hoch. In Belgien sind die Preise diese Woche sogar auf ein Niveau gesunken, das wir schon lange nicht mehr gesehen haben, aber zum Glück kommen wir mit unseren Festverträgen damit nicht in die Probleme. Der Absatz läuft immer noch reibungslos."
"Im Allgemeinen hatten wir in diesem Jahr gute Preise und gute Erträge im Freiland, aber es ist schwierig, eine allgemeine Schlussfolgerung zu ziehen, da die Unterschiede zwischen den Erzeugern sehr groß sind. Wir haben Chicorée-Erzeuger, die aufgrund der unterschiedlichen Erträge ein sehr gutes und ein sehr schlechtes Jahr hatten, und das Gleiche sehen wir beispielsweise auch bei Brokkoli."
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Robert Vogel
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