Der saudi-arabische Markt ist derzeit gut mit Zitrusfrüchten verschiedener Herkunft versorgt. Laut Kashif Shahzad, Leiter der Einkaufsabteilung bei Global Star, sind die Trends in Bezug auf Herkunft, Mengen und Preise in dieser Saison normal.
Shahzad sagt: "Der Markt ist derzeit normal und folgt seinen historischen Trends. Ägyptische Navels kamen Anfang Dezember zu hohen Preisen an, die dann innerhalb einer Woche fielen, wie es der übliche Markttrend für ägyptische Navels ist. Die Preise für Valencia-Orangen sind aufgrund der Verfügbarkeit aus Südafrika recht stabil, während Ägypten in dieser Saisonphase nur geringe Mengen an Valencia-Orangen anbietet. Bei weichen Zitrusfrüchten ist der Markt für Marokko und Spanien recht gut, aber er wird nicht stabil bleiben, wenn die großen ägyptischen Mengen eintreffen."
Auch für die restlichen Monate der Saison sind die saudischen Importe vorhersehbar. Kashif sagt: "Nach Gesprächen mit ägyptischen Erzeugern ist die Orangenernte recht gut, und wir werden bis März weiterhin Navel-Orangen in ausreichender Qualität und bis August Valencia-Orangen importieren. Bald wird der Markt auch mit ägyptischen, weichen Zitrusfrüchten gefüllt sein."
Der Markt im Nahen Osten ist für ägyptische Exporteure in Bezug auf die Zahlungsbedingungen nicht stabil. Kashif kommentiert: "Das ist die Realität unseres Marktes, aufgrund der Provisionsbedingungen. Der Wettbewerb zwischen ägyptischen Exporteuren führt dazu, dass der Markt manchmal in Bezug auf Mengen und Preise unkontrollierbar ist."
Kashif fährt fort: "Bei Global Star werden wir im Jahr 2025 ein Gesamtvolumen von 7,5 bis 8 Millionen Obstkisten importieren, davon 12 bis 15 Prozent aus Ägypten. Bei Zitrusfrüchten werden wir 2,5 Millionen Kisten importieren, davon 35 bis 40 Prozent aus Ägypten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass dies mit den richtigen Lieferanten und dem richtigen Produktmix erreicht werden kann. Wir hoffen auch, dass die Lieferbedingungen optimal sein werden. Letztes Jahr haben wir aufgrund der Störungen im Roten Meer nicht das volle Potenzial unserer Importprognose ausgeschöpft."
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