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Coöperatie Hoogstraten, Belgien:

"Beleuchtete Winterfläche übersteigt erstmals wieder das Niveau von vor Corona"

Es ist noch gar nicht so lange her, dass in den meisten Betrieben der beleuchtete Anbau im Winter aufgrund der Energiekrise fast vollständig eingestellt wurde. Damals stellte sich die Frage, ob es jemals wieder einen beleuchteten Anbau im Winter geben würde oder ob die heimische Erdbeere oder Tomate nur im Sommer verfügbar sein würde. Die folgenden Jahre haben diese Fragen schnell beantwortet und bewiesen, dass die Menschen im Gegenteil immer häufiger nach einer einheimischen Erdbeere im Winter suchen. So auch bei der Coöperatie Hoogstraten, wo die diesjährige Winterfläche das Niveau der Zeit vor Corona übertrifft. "In diesem Winter haben wir etwa acht Erzeuger mit einer Gesamtanbaufläche von etwa 14,5 Hektar. Das deckt den Bedarf, denn wir sehen aus Gründen der Produktsicherheit, der Nachhaltigkeit, aber auch des Geschmacks mehr und mehr eine Umstellung der Nachfrage von Importobst auf heimische Erdbeeren", sagt Michiel Vermeiren von der Coöperatie Hoogstraten.

"Wir hatten bisher eine gute Versorgung", fährt er fort. "Es gab Wochen, in denen wir 360 Tonnen Erdbeeren erhielten. Es wird nun langsam weniger. Vor drei Wochen arbeiteten wir mit etwa 260 Tonnen und in der Vorweihnachtswoche waren es etwa 140 Tonnen. Von 360 auf 140 ist natürlich eine ganze Menge weniger, aber das liegt daran, dass einige Herbstkulturen gerodet wurden. Außerdem fahren die Mitarbeiter zu den Feiertagen in ihre Heimatländer zurück, um dort die Ferien zu verbringen. Das ist traditionell auch die Zeit, in der wir feststellen, dass die Produktion ein wenig zurückgeht."

"Ich rechne damit, dass das in der ersten Neujahrswoche noch etwas niedriger sein wird, um dann ab Mitte Januar wieder anzusteigen. Dann kommen mehrere Abteilungen gleichzeitig in Produktion und haben wir genügend Volumen, um Verträge und Tageshandel aufrechtzuerhalten. Bei den Sorten handelt es sich im Moment noch um einen kleinen Teil Elsanta aus dem beleuchteten Herbstanbau, der bei einigen Erzeugern noch bis Neujahr dauert. Aber ab Januar/Februar wird die Sonata die einzige Sorte sein, die wir vermarkten."

Tageshandel und Verträge
Der Tageshandel an der Versteigerungsuhr wird bei der Genossenschaft während des Winters wie gewohnt fortgesetzt. "Wir lassen die Uhr im neuen Jahr montags, mittwochs und freitags laufen, aber zusätzlich haben wir auch einen Teil des Volumens in Verträgen. Alles in den Tageshandel zu geben, ist ein zu großes Risiko bei den Kosten für diese Art von Anbausystem im Winter. Wir versuchen dann, die Uhr zu unterstützen, sodass es für die Erzeuger realistisch ist, den Anbau im Winter fortzusetzen, und der Handel hat die Gewissheit, dass er das Produkt über die Uhr oder über Verträge erhält."

Und das läuft gut, wie Michiel betont. "Wir sehen, dass die Nachfrage während des gesamten bisherigen Winters gut geblieben ist. Die Vertragsbasis ist aufgrund der Ausweitung unserer Winteranbauflächen etwas höher als in anderen Jahren, aber wir verkaufen auch immer noch gute Mengen auf Abruf. Diese Nachfrage kommt vor allem aus dem Vereinigten Königreich, Belgien und den Niederlanden. Wir stellen sogar fest, dass Einzelhandelsketten das Risiko nehmen, keine Importerdbeeren mehr zu kaufen. Sie wollen nicht einfliegen, sondern entscheiden sich für lokale Ware. Darüber hinaus ist die Produktsicherheit zu einem Element geworden, das einige Kunden zu uns geführt hat. Die Verfügbarkeit und Lieferzuverlässigkeit von Produkten aus dem Süden ist anders als noch vor einigen Jahren, wodurch sich die Kunden für eine zuverlässigere Lieferung aus der Nähe entscheiden. Die Versteigerungsuhr ist nach wie vor unser wichtigstes Verkaufsinstrument, sodass wir uns nicht zu 100 Prozent mit Verträgen absichern, aber für ein bestimmtes Volumen zu dieser Jahreszeit ist es eine gute Lösung."

Erdbeergenuss im Radio
Und dass die Hoogstraten-Erdbeeren auch in diesen kalten Tagen gefragt sind, beweist die jüngste Berichterstattung im belgischen Radio. "Ja, da ging es um einen der Moderatoren von Studio Brüssel, Thibault Christiaensen. Er stammt aus Hoogstraten, und im Radio wird oft die Verbindung zu den "Königinnen von Hoogstraten" hergestellt. In seiner Jugend hatte er auch Ferienjobs bei der Genossenschaft. In der Morgensendung hatte er eine Wette verloren und musste im Gegenzug jeden Hörer, der in der Sendung landete, mit Hoogstraten-Erdbeeren verwöhnen. Das war ein lustiger Moment, aber auch eine schöne Art, wieder ins Rampenlicht zu kommen. Und damit die Leute sehen, dass es in dieser Zeit auch sehr leckere lokale Erdbeeren gibt. Wir haben in den sozialen Medien gelesen, dass dies vielen Zuhörern unbekannt war. Die Moderatoren waren auch überrascht, wie süß sie waren. Die Rede ist von der Sonata. Sie duftet köstlich und lässt in dunklen Tagen schnell Frühlingsgefühle aufkommen, daher war es schön zu zeigen, dass wir das ganze Jahr über eine gute Produktion haben."

Auch beim Auftritt auf dem DOGK 2024 stand der Erdbeerkongress 2025 bereits im Vordergrund.

Für die Coöperatie Hoogstraten ist das Jahr 2024 gut zu Ende gegangen. Nun richten wir uns auf 2025. "Denn dann steht vom 17. bis 20. September wieder der Internationale Erdbeerkongress an. Die Vorbereitungen dafür sind bereits in vollem Gange."

Weitere Informationen:
Michiel Vermeiren
Coöperatie Hoogstraten
Loenhoutseweg 59
2320 Hoogstraten, Belgien
Tel: +32 33 40 02 11
[email protected]
www.hoogstraten.eu