Südtirols Obstgenossenschaften vertrauen seit Jahrzehnten auf die CA-Lagertechnik, mit der es die Isolcell AG zum Weltmarktführer gebracht hat. Insgesamt generiert die Unternehmensgruppe – dazu gehört unter anderem auch die Firma Palbox, die Großkisten herstellt – einen Jahresumsatz von rund 45 Millionen Euro. "Der Apfel hat, ähnlich wie ein Mensch, einen Stoffwechsel. Er 'atmet' und baut dabei Zucker ab, wodurch aber seine Frische nachlässt. Außerdem produziert er Ethylen – ein Gas, das die Reifung beschleunigt, und schließlich siedeln sich in ihm Bakterien und Pilze an, die ihn zersetzen", so Verkaufsleiter Tito Spaldi gegenüber STOL.it. Unter herkömmlichen Umständen reift er bis zur Fäulnis.
Tito Spaldi auf der Fruit Logistica 2024.
Damit all das nicht passiert und der Apfel auch Monate nach der Ernte frisch und knackig bleibt, wird er unter kontrollierte Atmosphäre gesetzt. Spaldi: "Das bedeutet nichts anderes, als dass wir der Luft kontrolliert Stickstoff zuführen, um den Sauerstoffanteil zu senken. Der Apfel 'atmet' dadurch langsamer und schläft gewissermaßen ein. Erst wenn er an die normale Luft kommt, wacht er wieder auf, das heißt, er reift weiter. Es wird nicht mit künstlichen Stoffen gearbeitet, wir verändern nur das Verhältnis der Gase."
Weitere Informationen:
https://www.isolcell.com/