Vom 6. – 12. Januar 2025 feiert Deutschland wieder eine Woche lang den "Tag des Deutschen Apfels". Mit "knack"tastischen Aktionen im Handel, einem leckeren Rezept für einen Dubai-Schokoladen-Bratapfel und einer spektakulären Aktion: Am 11. Januar werden Riesenäpfel über den Köpfen der Apfelfans am Bodensee und in Hamburg schweben.
Von Elstar über Gala, Braeburn bis Fräulein, Kanzi© oder SweeTangoTM – Neben den klassischen Lieblingssorten der Deutschen erobern moderne Sorten die Obstregale, die das Versprechen nach einzigartigem Geschmackserlebnis und höchster Qualität erfüllen und zudem für Obstbauern einfacher im Anbau sind. Bei neuen Sorten liegt der Fokus derzeit auf der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel, der Resistenz gegenüber Pflanzenkrankheiten und der Lagerfähigkeit. Und über allem steht das Ziel, eine ganzjährige Versorgung mit heimischen Äpfeln in Top-Qualität sicherzustellen.
Revival alter Apfelsorten
Alte Apfelsorten seien zu Unrecht in Vergessenheit geraten und müssten wiederentdeckt werden. So hört man es oft aus Apfelliebhaberkreisen. Doch im Gespräch mit Obstbauern, den Experten, ergibt sich oft ein anderes Bild. Denn tatsächlich sind alte Apfelsorten oft anfällig, pflegeintensiv und liefern noch dazu niedrige Erträge. Erträge, von denen ein Obstbauer seinen Betrieb sichern muss. Dazu kommt, dass manche Sorten spezielle Standortansprüche haben, was keinen überregionalen Anbau zulässt. Auch in puncto Lagerfähigkeit haben sie oft das Nachsehen. Und obwohl schon die Römer mit Veredelungs- und Ausleseprozessen experimentierten, entstanden die meisten dieser Sorten eher zufällig. Heute, fast 2000 Jahre später, sind unsere Obstbauern viel innovativer und erfahrener. Die Äpfel, die sie heute züchten, sind nicht nur saftiger, knackiger und langlebiger – sie sind auch widerstandsfähiger und ertragreicher. Und sie enthalten das Beste der alten Sorten, ohne deren Schwächen. So wie der Apfel "Fräulein®", eine deutsche Neuzüchtung, die in puncto Saftigkeit und Knackigkeit neue Maßstäbe setzt und dabei exzellente Lagereigenschaften besitzt.
Jeder Haushalt konsumierte im vergangenen Jahr durchschnittlich etwa 122 Äpfel – das macht pro Person rund 60 Äpfel im Jahr (Quelle: AMI nach GfK Haushaltspanel).
Quelle: BVEO