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Florian Jochims von der Küsten Bete GmbH:

"Gute Beten- und Sellerieernte, katastrophale Steckrübenerträge"

Trotz der Nässe habe es eine erfreuliche rote Betenernte in Dithmarschen geben, teilt uns Florian Jochims, Geschäftsführer der Küsten Bete GmbH, auf Anfrage mit. "Im Gegensatz zum Frühjahr war der Sommer nicht zu nass, sodass die Ernte von Juli bis Ende Oktober plangemäß erfolgte. Die Einlagerung findet traditionell im Oktober statt, wonach ab Weihnachten auf Kühllagerware zurückgegriffen wird." Bis auf minimale Schwankungen seien die Preise des weiterveredelten, vakuumierten Produktes seit drei Jahren nahezu unverändert und aktuell als 'auskömmlich' zu bezeichnen.

Der Produktspezialist widmet sich nun im dritten Jahr der Weiterveredelung des Wurzelgemüses und verfügt über modernste Anlagentechnik zum Schälen, Kochen, Vakuumieren und Verpacken (FreshPlaza.de berichtete). "Wir kaufen nur kleinere Mengen zu, im Grund haben wir aber genug Ware aus eigenem Anbau bis zur neuen Ernte im Juli. Rund 80 Prozent unserer Ware entspricht der Mittelgröße (40-80mm) und wird vor Ort weiterveredelt. Die Untergrößen gelangen in die Industrie, während die Übergrößen bis 100mm dem Frischmarkt offeriert werden."

Florian Jochims baut auf jeweils ca. 50 Hektar rote Bete, Knollensellerie sowie Steckrüben an. Vermarktet wird das Feldgemüse vorrangig über die Küsten Gemüse GmbH, ein Tochterunternehmen des Gemüserings.

Gutes Selleriejahr trotz Verspätung
Im Gegensatz zur roten Bete haben die nassen Feldbedingungen den Knollensellerie voll erwischt, fährt Jochims fort. "Normalerweise starten wir Anfang August in die neue Ernte, dieses Jahr konnten wir jedoch erst sehr spät auspflanzen, weshalb wir erst ab Mitte September ernten konnten. Dennoch hat sich die Kultur nach hinten heraus sehr gut erholt, sodass der Gesamtertrag nur leicht hinter dem Durchschnitt zurückblieb bei einer guten Preislage und Nachfrage. Aller Voraussicht nach wird es bis Juni regionalen Knollensellerie geben, sodass es bis zum Auftakt der neuen Ernte im August ein Loch um zwei Monate geben wird, in dem wir auch keine zugekaufte Ware anbieten werden."


Dithmarscher Steckrüben

Katastrophale Steckrübenernte
Das dritte und letzte Produktstandbein ist der Steckrübenanbau. Jochims: "Wir blicken auf eine katastrophale Ernte zurück mit Einbußen um bis zu 50 Prozent. Das habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt. Die Preise waren durchaus hoch und erfreulich, reichten jedoch bei Weitem nicht, um die Verluste entsprechend aufzufangen. Stand jetzt wird es nur noch zwei Wochen deutsche Steckrüben geben und wir mussten bereits vor Weihnachten erste Importware aus Schottland anbieten, während wir normalerweise erst nach dem Jahreswechsel erste schottische Ware offerieren. Das war aber bereits im September absehbar."

Auch in Schottland habe es jedoch eine relativ bescheidene Steckrübenernte mit einem hohen Anteil an kleineren Rüben (1 statt 1,5 kg) gegeben, sodass auch hier weniger Ware zur Verfügung stünde. Dies führe wiederum zum entsprechenden Mehraufwand und Aufpreis.

Angeboten wird die weiterveredelte rote Bete vorrangig in 500g-Einheiten, obwohl auf Kundenwunsch auch Großgebinde um 5kg produziert werden.

Starke Zuwächse bei roten Beten
Insbesondere bei vakuumierten roten Beten beobachtet Jochims einen starken Zuwachs der Nachfrage. "Wir haben unsere Anbaukapazitäten in den vergangenen drei Jahren sukzessive auf aktuell 45 Hektar erweitert und planen für die Saison 25/26 eine weitere Ausdehnung um fünf Hektar. Sinn und Zweck dieser Wachstumsstrategie ist es, einen Puffer aufzubauen, sodass wir den Anschluss zur neuen Ernte im Juli immer garantieren können", heißt es abschließend.

Bilder: Küsten Bete GmbH

Weitere Informationen:
Florian Jochims
Küsten Bete GmbH
Hohe Str. 1
25704 Elpersbüttel
Tel: +49 4832 2287
[email protected]
www.kuestengemuese.de