Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet mit Schwung in das neue Jahr. Mit den Umsätzen rund um die Feiertage war man im Lebensmitteleinzelhandel heuer überaus zufrieden. Im Januar dürften sich die Absatzzahlen dann traditionell auf niedrigem Niveau einpendeln. Der Exportmarkt wird, angesichts des vergleichsweise hohen heimischen Preisniveaus, auch im neuen Jahr kaum ins Gewicht fallen. Dies ist aber angesichts der schwindenden Vorräte nicht weiter schlimm. Von der Angebotsseite gibt es wenig Neues zu berichten. Die Abgabebereitschaft der Landwirte ist gegeben, und auch an der Qualitätsproblematik hat sich nichts geändert. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zu den Vorwochen. In Niederösterreich und Oberösterreich wurden für Speisekartoffeln zuletzt meist 30,- EUR/100 kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen lagen die Preise etwas darunter.
Steigende Exportanfragen
Der heimische Zwiebelmarkt startet gut ausgeglichen ins neue Jahr. Nach dem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft hat sich die Inlandsnachfrage zuletzt wieder etwas abgeschwächt. Das Exportgeschäft lief zwischen den Weihnachtsfeiertagen traditionell auf Sparflamme. Hier erwartet man in den nächsten Wochen aber neue Impulse. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung. Für mittelfallende Zwiebeln, in guter Qualität, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn meist 20,- bis 23,- EUR/100 kg bezahlt. Für qualitativ schwächere Partien wird weniger und für großfallende Ware mehr bezahlt.
Keine Änderungen im neuen Jahr
Der nordösterreichische Karottenmarkt startet kaum verändert ins neue Jahr. Die Inlandsnachfrage hat sich nach einem durchwegs zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft wieder beruhigt. Exporte werden weiterhin in überschaubarem Umfang getätigt. Zuletzt wurde aber bereits von steigendem Interesse an österreichischer Ware berichtet. Preislich gab es keine Änderung. Für Karotten im 5kg Sack, ab Rampe je Qualität, liegen die Preise bei meist 55,- bis 65,- EUR/100 kg.
Quelle: LKÖ