Bereits am 8. Januar trafen die ersten Wareneingänge an mauretanischen Wassermelonen der Sorte Dumara bei der Fresh & Cash GmbH in Wuppertal ein. "Das ist rund zehn Tage früher als im vergangenen Jahr", sagt Mitgeschäftsführer Cevdet Cavusoglu auf Anfrage. "Man merkt, dass die Kampage tendenziell früher in Schwung kommt, was sich wiederum in einer recht hohen Nachfrage zu Beginn des neuen Jahres widerspiegelt."
Das Wuppertaler Unternehmen widmet sich seit wenigen Jahren dem Direktimport aus dem nordwestafrikanischen Land. "Damals begann die Saison erst Ende Februar. Unser Hauptanliegen war es, die Saison entsprechend zu verfrühen, da normalerweise erst ab April erste Dumara-Wassermelonen aus Marokko verladen werden. Man merkt jedoch, dass sich die frühe Ware aus Mauretanien gut etabliert hat, weshalb die Mengen jedes Jahr zunehmen." Die Kilopreise bewegen sich auf einem Niveau um 1,50 EUR/kg im Einkauf und liegen damit leicht unter dem Niveau des Vorjahres, führt Cavusoglu weiter aus.
Im Anschluss zum Saisonende in Spanien Ende August hat die Fresh & Cash GmbH ihren Kunden den gesamten Winter über Übersee-Wassermelonen aus Costa Rica offeriert. Die letzten Restbestände stoßen nun auf den Markt und werden voraussichtlich bis Ende des Monats erhältlich sein. Cavosoglu: "Es war kontinuierlich sehr viel Ware verfügbar im Verhältnis zur eher geringen Nachfrage, was zu entsprechenden Übermengen geführt hat. Man muss auch dazu sagen, dass die costa-ricanische Ware im Vergleich zu mauretanischen Dumara-Wassermelonen wesentlich kleiner und außerdem kernlos ist. Auch senegalesische Ware, die bald verfügbar sein wird, bildet keine große Konkurrenz, da es sich auch hier nicht um die Sorte Dumara handelt."
Frühe Ware aus Mauretanien bringe im Schnitt zwischen acht und zwölf Kilo auf die Waage, im späteren Saisonverlauf werden sogar Stückgewichte bis zu 16kg verladen.
Geringe Nachfrage nach Übersee-Melonen
Im Laufe der Jahre hat sich die Fresh & Cash GmbH zum Ganzjahreslieferanten der gesamten Bandbreite an Melonen entwickelt. Neben Wassermelonen werden das ganze Jahr über ebenfalls Honig-, Piel de Sapo- sowie Charentais-Melonen angeboten, die im Winter hauptsächlich aus Costa Rica bezogen werden. "Die Nachfrage nach Übersee-Melonen ist bislang eher überschaubar gewesen. Auch zu Weihnachten hat es dieses Jahr keine nennenswerte Nachfragesteigerung gegeben, was eventuell auch den durchwegs hohen Verkaufspreisen geschuldet ist." Denn sortimentsübergreifend tendieren die Melonenpreise über dem Niveau des Vorjahres, schildert Cavusoglu des Weiteren. Im Gegensatz zu den Wassermelonen seien die restlichen Melonenarten costa-ricanischen Ursprungs zumeist bis in den Februar hinein erhältlich.
Großmarktschließung sorgt für Kundenzuwachs
Insgesamt blickt das zweiköpfige Management des 2017 gegründeten Unternehmens auf ein starkes Geschäftsjahr 2024 zurück. "Durch die Schließung des Düsseldorfer Großmarkts haben wir einige neue Kunden für uns gewinnen können. Dementsprechend werden wir uns im neuen Jahr vermehrt der Neukundenakquise widmen, mit dem Ziel weiterzuwachsen", heißt es abschließend.
Bilder: Fresh & Cash GmbH
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