Die Erdbeersaison in der südspanischen Provinz Huelva hat im Dezember begonnen und breitet sich nun langsam aus. Der Export nach Europa nimmt allmählich wieder zu. Die Preise sind etwas höher als in der vergangenen Saison, und auch die Kosten sind gestiegen. In der Zwischenzeit stellen die Verfügbarkeit von Wasser und der Mangel an Arbeitskräften weiterhin eine große Herausforderung für den Sektor dar.
"In Lepe haben wir Anfang Dezember mit der Ernte unserer frühen Sorte Candela begonnen, wenn auch in begrenzten Mengen", sagt Victoria Martín von der Marketingabteilung von Plus Berries.
"Die Verfügbarkeit von Erdbeeren bleibt vorerst begrenzt und kann mit der Nachfrage noch nicht Schritt halten. Aber das Angebot nimmt allmählich zu und wird bis Ende des Monats deutlich größer sein. Da das Angebot in dieser Zeit noch gering ist, haben wir uns hauptsächlich auf den heimischen Markt konzentriert. Erst jetzt beginnen wir zaghaft mit einigen Exportprogrammen", erklärt sie.
Laut Victoria Martín liegen die Durchschnittspreise derzeit etwas höher als in den Vorjahren. "Das ist angesichts des begrenzten Angebots und der gestiegenen Kosten verständlich. Bei den derzeitigen Kosten ist es nicht realistisch, dass ein Kilo Erdbeeren so wenig kostet wie vor drei Jahren", betont sie.
Während spanische Erdbeeren ihren Weg auf den europäischen Exportmarkt finden, bemerkt Martín in diesem Jahr weniger Konkurrenz aus Drittländern. "Wir sehen, dass weniger Erdbeeren aus Ländern wie Ägypten und Marokko importiert werden. Das liegt zum Teil an den strengeren Qualitätskontrollen des Zolls. Gleichzeitig werden die Erdbeeren aus Huelva immer mehr für ihre hohen Qualitätsstandards, ihre vielfältigen Verpackungsmöglichkeiten und ihren professionellen Service geschätzt. Es geht nicht nur um die Anerkennung der europäischen Frucht, sondern speziell um den Namen Huelva. Das stellen wir immer mehr fest", sagt Martín.
Obwohl sich die Wasserverfügbarkeit in Huelva aufgrund des kühleren Herbstes leicht verbessert hat, sind die Wasserreserven in den Stauseen kaum gestiegen. Infolgedessen gelten weiterhin Beschränkungen für die Bewässerung. "Der Wassermangel ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen für den Sektor, ebenso wie der Mangel an Arbeitskräften und die Bodendesinfektion", sagt sie abschließend.
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