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'Solare Tomatengewächshäuser verbrauchen weniger Plastik als eine Flasche Wasser'

In den vergangenen Jahren haben das Bewusstsein der Verbraucher und des Marktes für das Abfallrecycling und die Einführung von Systemen und Prozessen, die die Kreislaufwirtschaft fördern, die Entwicklung der solaren Gewächshausproduktion in Südeuropa bestimmt. Derzeit wird bei diesem nachhaltigen Produktionssystem der größte Teil der anfallenden Kunststoffabfälle recycelt, wobei nur 5 Prozent der Kunststoffabfälle in Spanien anfallen. Bei den Dächern zum Beispiel können die produzierenden Provinzen wie Almeria, eines der wichtigsten Produktionsgebiete für Solargewächshäuser in Südeuropa, 80 Prozent der Dächer recyceln, die eine durchschnittliche Lebensdauer von drei Jahren haben. Wenn die Abdeckungen nicht mehr wiederverwendet werden können, ist der am häufigsten genutzte Weg das mechanische Recycling, bei dem der Kunststoff in Form von Pellets oder Agglomeraten wiederverwendet wird, um einen neuen Kunststoff zu erhalten, der für Anwendungen mit geringeren Anforderungen verwendet werden kann.

"Um ein Kilo Tomaten in einem Gewächshaus zu produzieren, benötigt man weniger Plastik als für eine 1/3-Liter-Flasche Wasser", erklärte Jan van der Blom, technischer Leiter des Verbandes der Obst- und Gemüseerzeugerorganisationen der Provinz Almeria (COEXPHAL), während des Kongresses InVerdadero. Die Veranstaltung, die Teil der Werbekampagne "Es de Invernadero. Europas nachhaltiges Obst und Gemüse", fand im Dezember dieses Jahres in Spanien statt und brachte Erzeuger, Unternehmer, Organisationen und zukünftige Fachleute des Sektors zusammen, um über die Zukunft dieser Form der nachhaltigen Produktion zu diskutieren.

Eine Tomatenpflanze produziert also etwa 14 kg/m² pro Jahr, das sind 140.000 kg/ha. Wenn wir die 1.000 kg Kunststoff, die jährlich pro Hektar verbraucht werden, durch 140.000 kg Tomaten teilen, kommen wir zu dem Schluss, dass für jedes kg Tomaten 7,1 Gramm Kunststoff benötigt werden, während eine 1/3-Liter-Flasche Wasser 10 Gramm wiegt.

Eine nachhaltigere Zukunft
Die solaren Gewächshäuser in Südeuropa bilden den Grundstein für die weltweite Landwirtschaft durch die Einführung neuer Technologien und Systeme, die die Digitalisierung der Prozesse in der gesamten Produktionskette ermöglichen. So wird die Zukunft geprägt sein von der Verbesserung der aktuellen Techniken zur effizienten Wassernutzung und der Kontrolle der Ressourcen durch Systeme, die es beispielsweise ermöglichen zu wissen, wann und wie viel Wasser die Pflanzen benötigen.

Das Gleiche gilt für die Solarenergie, deren Effizienz sich dank der Technisierung und Digitalisierung des Dachsystems verdoppelt, das in der Lage ist, sich an die Lichtbedürfnisse in jeder Phase des Anbaus anzupassen.

Im Bereich des Marketings ist es den Unternehmen gelungen, recycelte und nachhaltige Verpackungen zu entwickeln, die mehrere Lebenszyklen haben können. Neben der Umsetzung einer nachhaltigen Politik arbeiten die Unternehmen daran, die Verbraucher durch positive Kommunikation dafür zu sensibilisieren.

Informationen über Solargewächshäuser
Konzepte wie Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz bestimmen seit Jahren den Anbau von Solargewächshäusern in Südeuropa. Dieses nachhaltige Produktionssystem, das hauptsächlich mit Solarenergie betrieben wird und einen geringen Wasserverbrauch hat, ist durch die Entwicklung und Umsetzung von Systemen wie der biologischen Schädlingsbekämpfung zu einem Maßstab in der weltweiten Landwirtschaft geworden.

Produkte wie Gurken, Paprika, Tomaten, Auberginen, Zucchini, Melonen und Wassermelonen durchlaufen einen detaillierten Weg vom Bauernhof bis zu den Geschäften und Supermärkten, wo die deutschen Verbraucher sie kaufen. Die Digitalisierung von Prozessen und die Einführung von Rückverfolgbarkeitssystemen ermöglichen dabei eine höhere Lebensmittelsicherheit für den Verbraucher und eine größere Effizienz in der Produktionskette.

Die Kampagne "Es kommt aus dem Gewächshaus. Nachhaltiges Obst und Gemüse aus Europa", die von der spanischen Branchenorganisation für Obst und Gemüse, HORTIESPAÑA, und der Europäischen Union kofinanziert wird, soll die deutschen Verbraucher in allen Phasen über dieses nachhaltige Produktionssystem informieren. Die Kampagne, die sich dem Ende ihres zweiten Jahres nähert, hat deutsche Autoren von Inhalten mitten in die Produktion in Solargewächshäusern geführt und wird im Januar in Supermärkten und Geschäften in ganz Deutschland mehr Informationen über die beliebtesten Produkte der Deutschen bringen.

Bilder: Ausdemgewächshaus.de

Weitere Informationen:
www.ausdemgewachshaus.de

Erscheinungsdatum: