Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Giannina Denegri Baiocchi, Marand Company, Peru:

"Mango und Avocado haben mit niedrigen Preisen zu kämpfen, aber der Markt findet immer ein Gleichgewicht"

Die letzte Saison für peruanische Mango- und Avocadoexporte war geprägt von niedrigen Preisen, logistischen Herausforderungen und gesättigten Märkten, aber auch von innovativen Strategien, die es den Exporteuren ermöglichten, wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die Konzentration auf Nischenmärkte und die Optimierung von Prozessen ist es Unternehmen gelungen, die Schwierigkeiten einer atypischen Saison zu überwinden.

Mango: niedrige Preise und anpassungsfähige Strategien
Bei der Luftmango, einem exklusiven Qualitätsprodukt, ist der Preis für 6-kg-Kisten im Vergleich zum Januar 2024 um 55 Prozent gefallen. "Der Preis ist nicht gut, aber wir passen uns dem Markt an, weil wir sonst nicht weitermachen können", kommentiert Giannina Denegri Baiocchi, Generaldirektorin von Marand Company, und unterstreicht den notwendigen Pragmatismus, um in einem sich verändernden Umfeld zu überleben.

Außerdem erschwerten logistische Probleme, wie ein Mangel an Kisten, die Saison. Durch vorausschauende Planung konnten jedoch größere Rückschläge vermieden werden. "Wir haben die Situation vorhergesehen und das Material auf Lager gehabt. Der Markt zwingt dich dazu, dich anzupassen, und das haben wir getan."

Trotz dieser Herausforderungen exportiert das Unternehmen weiterhin hauptsächlich nach Spanien. "Letztlich müssen wir Exporteure uns dem Markt anpassen und die Erzeuger müssen sich dem Preis anpassen, um weiterhin exportieren zu können", betont sie.

Avocado: ein langsamer, aber vielversprechender Start
Die Avocadosaison hat mit einigen Verzögerungen begonnen, die auf ungewöhnlichen Seegang und Regenfälle zurückzuführen sind, die die Ernte und das Auslaufen der Schiffe aus den peruanischen Häfen beeinträchtigt haben. "Wir konnten nicht beladen, weil es diese anormalen Wellen gab, und wir haben nicht viel geerntet, weil es geregnet hat", erklärt Denegri. Sie erwähnt auch, dass "die Schiffe bisher nicht in Peru angekommen sind" und "die Routen ab dem Hafen von Chancay zwischen April und Mai beginnen werden".

Die ersten Container mit Avocados werden nach China verschifft, obwohl Denegri darauf hinweist, dass "die Preise viel niedriger sind als im letzten Jahr, etwa 20 Prozent weniger, weil China sich auf Kirschen konzentriert, weil diese ein hochwertiges Geschenk sind". Dennoch gibt es positive Erwartungen: "Wir rechnen mit einem Wachstum von 5 bis 10 Prozent in Gebieten wie dem peruanischen Hochland, allgemein wird ein Wachstum von 20 Prozent erwartet."

Europa hingegen sieht sich mit einem Überangebot an Früchten aus verschiedenen Ländern konfrontiert, was den Wettbewerb erschwert. "Es wird nicht wie im letzten Jahr sein, aber wir erwarten, dass der europäische Markt in den kommenden Monaten an Stärke gewinnen wird", kommentiert sie.

Marand Company verfolgt eine Strategie, die sich auf exklusive Märkte konzentriert, und exportiert Mangos lieber auf dem Luftweg als auf dem Seeweg. "Wir haben Mango schon immer auf dem Luftweg exportiert. Das ist eine Frage der Geschäftsstrategie, wir glauben an mehr Nischenmärkte mit Qualitätsfrüchten", betont Denegri.

Das Unternehmen achtet auch auf die Möglichkeiten, die der Hafen von Chancay bieten wird. Obwohl bei der Einweihung zunächst nur ein Schiff geschickt wurde und "die Routen zwischen April und Mai beginnen werden", verspricht dieser Hafen eine Verkürzung der Transitzeiten nach Asien, was die Qualität der Früchte verbessern wird.

Die Teilnahme an internationalen Messen ist für Marand weiterhin von großer Bedeutung. "Ich glaube immer mehr an Messen. Man kann nicht nur Kunden binden, sondern auch neue Kunden treffen, neue Kontakte knüpfen und neue Märkte erschließen", sagt sie abschließend.

Weitere Informationen:
Giannina Denegri Baiocchu
Firma Marand
Av. Benavides 2150 Of. 802
Miraflores, Peru
Tel.: (+511) 288 7232
Tel.: (+511) 982 331 228
[email protected]
www.marand.com.pe