Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland sind im November wieder deutlicher gestiegen. Sie erhöhten sich um durchschnittlich 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im Oktober hatte es nur ein Plus von 3,0 Prozent gegeben, im September sogar einen Rückgang von 0,1 Prozent. Allein von Oktober auf November zogen die Preise um 1,3 Prozent an.
Die Entwicklung auf Produzentenebene kommt meist verzögert über die allgemeine Inflation auch bei den Endverbrauchern an. Im Dezember ist die Inflationsrate auf 2,6 Prozent gestiegen. Das lag auch daran, dass sich Nahrungsmittel wieder stärker verteuerten.
Billiger wurden Speisekartoffeln. Für sie wurden 31,7 Prozent weniger verlangt. Obst kostete dagegen 23,1 Prozent mehr. Anstiege gab es hier unter anderem bei Tafeläpfeln mit 24,1 Prozent. Gemüse wurde 1,8 Prozent günstiger. Insbesondere sanken die Preise für Blumenkohl (-29,6 Prozent) und Kohlgemüse (-13,2 Prozent).
Quelle: Destatis