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BOGK veröffentlicht Wahlforderungen zur Bundestagswahl 2025

Lösungsansätze sollen zum Erhalt der deutschen Ernährungsindustrie beitragen

Im Einklang mit den bisherigen Stellungnahmen vonseiten der Verbände (FreshPlaza.de berichtete) hat der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e.V. (BOGK) seine Wahlforderungen zur Bundestagswahl 2025 veröffentlichen. Der Verband vertritt die Verarbeiter von Obst, Gemüse und Kartoffeln – die sechstgrößte Branche der deutschen Ernährungsindustrie. Für die Herstellung sicherer und gesunder Lebensmittel arbeiten hier rund 20.000 Menschen in gut 120 nachhaltig aufgestellten Betrieben. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei knapp 11 Mrd. Euro. Der BOGK weist auf folgende branchenspezifische Probleme hin, die die neue Bundesregierung im Sinne des Erhalts mittelständischer Unternehmen und der Arbeitsplätze der dort Beschäftigten dringend lösen müsse.

Man benötige erstens politische Unterstützung und finanzielle Förderung zur Bekämpfung und Eindämmung der Schilfglasflügelzikade und der von ihr übertragenen Pflanzenkrankheiten. Beim Wassermanagement müsse die Sicherstellung der Lebensmittelproduktion an erster Stelle stehen. Eine nachhaltige Anwendung von dringend benötigten Pflanzenschutzmitteln müsse ebenfalls sichergestellt werden. Darüber hinaus fordere der BOGK mehr Forschungsförderung für den Einsatz von Robotik auch bei Saat/Pflanzung, Aufzucht, Pflege und Ernte der von Verarbeitern benötigten Rohware.

Zudem benötige man Bürokratieabbau bei der bestehenden und zukünftigen Gesetzgebung, z. B. beim Lieferkettengesetz, bei der Verpackungsgesetzgebung und der Konfitürenverordnung. Auch faire Rahmenbedingungen werden dringend gefordert: "Das bedeutet 'Nein' zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Rohstoffen. Wir fordern gerechtere Gebühren für die duale Abfallentsorgung, einfachere Genehmigungsverfahren für neue Investitionen und einen neuen gesetzlichen Rahmen zur fairen Lastenteilung in der Wertschöpfungskette bei Miss- und Minderernten", führt man weiter aus.

"Wir brauchen schließlich mehr Marktwirtschaft und weniger Markteingriffe: Das bedeutet keine Werbeverbote für Lebensmittel! Keine Zuckersteuer! Keine Veränderung der Mehrwertsteuersätze! Keine staatliche Vorgabe der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns!"

Weitere Informationen:
https://www.bogk.org/

Erscheinungsdatum: