Im vergangenen Jahr (Saison 2023-2024) befand sich: im Kriegszustand, nachdem die Hamas und die Hisbollah tödliche Angriffe auf zivile Gemeinden im westlichen Negev an der Grenze zum Gazastreifen und in Galiläa im Norden an der Grenze zum Libanon verübt hatten. Trotz dieser Gefahren arbeiteten die Zitruserzeuger des Landes mit bemerkenswertem Einsatz weiter in allen Obstgärten.
"Sie führen weiterhin die notwendigen Behandlungen durch, um auch in der kommenden Saison qualitativ hochwertige Früchte zu gewährleisten, und nehmen dabei Risiken in Kauf, um ihre Anbaugebiete zu erreichen. Die Ernte- und Behandlungsarbeiten in den Obstgärten sowie in den Verpackungshäusern werden wie gewohnt durchgeführt", sagt Roni Nakar, Leiter der Zitrusabteilung beim israelischen Pflanzenproduktions- und -vermarktungsausschuss.
Zu dieser Jahreszeit erreichen die meisten Früchte ihre optimale Qualität in Bezug auf Aussehen und Geschmack. Marketingaktivitäten und -programme wurden im Voraus geplant, doch einige wurden unterbrochen. So wurde beispielsweise der Plan, die Früchte mit einem konventionellen Schiff in den Fernen Osten zu exportieren, aufgrund von Angriffen der jemenitischen Milizen (Huthis) im Roten Meer abgesagt.
Die Gesamterträge an Zitrusfrüchten belaufen sich auf 506.000 Tonnen, was einem Rückgang von etwa 4,5 Prozent gegenüber den 529.000 Tonnen des Vorjahres entspricht. Es wird jedoch eine Steigerung der Orangenproduktion um 7 Prozent von 131.000 Tonnen auf 138.000 Tonnen erwartet. Die Grapefruitproduktion wird voraussichtlich um etwa 5 Prozent sinken, von 158.000 Tonnen auf 149.000 Tonnen, wobei 44.000 Tonnen für den Export bestimmt sind. Die Produktion von Easy Peeler wird voraussichtlich um 13 Prozent sinken, von 170.000 Tonnen auf 149.000 Tonnen. 75 Prozent aller Easy Peeler-Mandarinen sind Jaffa-Mandarinen von ORRI, von denen 80.000 Tonnen exportiert werden sollen, ähnlich wie in den vergangenen Saisons.
Trotz des geringeren Erntevolumens streben die Exporteure ähnliche Exportmengen wie in der letzten Saison an, wobei sie auf Nordamerika und Europa abzielen und neue Märkte erkunden. Die Jaffa-Mandarine von ORRI, ein Vorzeigeprodukt mit hohem Mehrwert, wird in den kommenden Jahren voraussichtlich in etwas größerer Menge verfügbar sein.
In der aktuellen schwierigen Saison werden die Exporteure der Orri Jaffa-Mandarine unabhängig voneinander Verkaufsförderungsmaßnahmen durchführen. Treue Kunden werden bei der Zuweisung von Werbebudgets bevorzugt. Nakar betonte die Bedeutung der Orri Jaffa und wies darauf hin, dass sie das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung israelischer Forscher und Züchter ist. Sie hat einen guten Ruf erlangt und liefert weiterhin die Früchte der Orri Jaffa in die ganze Welt.
Mit Blick auf die Zukunft äußerte sich Nakar optimistisch: "Wir erwarten eine erfolgreiche Vermarktungssaison. Die Bekanntheit der Mandarinenmarke Orri Jaffa sowie anderer Zitrussorten wie Sweetie, rote und weiße Grapefruit und Zitronen wird unsere treuen Kunden weltweit weiterhin sehr zufriedenstellen."
Weitere Informationen:
Roni Nakar
Jaffa Orri
[email protected]
www.orrijaffa.com