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Kartoffel-Marktbericht KW 2/3:

'Präsenz zyprischer Speisefrühkartoffeln weitete sich aus'

Inländische Kartoffel-Offerten dominierten weiterhin das Geschehen bei den Speiselagerkartoffeln. In der Regel reichte die Verfügbarkeit laut BLE aus, um den Bedarf zu decken. Die Qualität konnte überwiegend überzeugen. Die Notierungen kletterten in Frankfurt leicht aufwärts. In Köln hingegen bröckelten sie leicht ab. Partien aus den Niederlanden und Frankreich ergänzten punktuell die Warenpalette. Bei den Speisefrühkartoffeln weitete sich die Präsenz zyprischer Annabelle aus. Infolge ihrer hohen Preise generierten sie aber nicht durchgängig eine freundliche Beachtung. In preislicher Hinsicht tat sich nicht viel, die Bewertungen blieben häufig stabil.

Inzwischen wurden auch die endgültigen Ergebnisse der Bodennutzung für 2024 des Statistisches Bundesamt (Destatis) veröffentlicht: 282.200 Hektar Kartoffelanbaufläche wurden in diesem Jahr registriert. Das sind 7.100 Hektar weniger als die Prognose aus August 2024 auswies. Im Vergleich zum Vorjahr 2023, in dem die Fläche noch bei 264.700 Hektar lag, entspricht das jedoch einem Zuwachs von 17.500 Hektar.

Rheinland-Pfalz:
Der Absatz am Kartoffelmarkt ist saisontypisch verhalten. Der LEH versucht mit Aktionen und größeren Gebinden (10 bzw. 12,5 kg) bei Verbraucherpreisen um 50 EUR/dt den Abverkauf zu steigern. Aus den Überschussgebieten ist das Angebot leicht drängend, die Erzeugerpreise bleiben noch fest. Auch Direktvermarkter melden ruhiges Geschäft in den Hofläden.

Niedersachsen:
Die kühle Witterung der letzten Woche und Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel haben den Verkauf von Kartoffeln angekurbelt, berichtet der BVNON im jüngsten Marktkommentar.

Die Umsätze der letzten Wochen im Bereich der Speisekartoffeln waren geprägt von
guten Absatzzahlen im Export. Die Erzeugerpreise seien Anfang des Jahres angezogen, heißt es im neuen Marktradar der Heidesand eG. Bei den Industriekartoffeln wird derweil fast ausschließlich Vertragsware abgerufen. Die Mengenabrufe haben sich deutlich erhöht. Freie Ware wird ebenfalls fester gehandelt.

NRW:
Am Speisekartoffelmarkt bleiben die Absätze durchweg ansprechend. Im Laufe der nächsten Wochen erfolgt der Übergang zur Premium-Speiseware aus dem Kistenkühlhauslager. Der Industriekartoffelmarkt zeigt sich dynamisch. Die REKA-Notierung wurde nochmals deutlich angehoben.

Schleswig-Holstein:
Die Lage auf dem Kartoffelmarkt wird aktuell als ruhig beschrieben. Die Nachfrage ist nach den Festtagswochen nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. Auch finden sich hierzulande aktuell kaum noch Partien mit mangelhafter Qualität in den Lagern, sodass sich der Fokus nun auf die qualitativ guten Partien richtet. Aus diesem Grund verkleinert sich die Spanne der Erzeugerpreise auch weiterhin, indem der untere Bereich erneut heraufgesetzt wurde. Nach Angaben von Marktbeteiligten ist in der zweiten Monatshälfte auch noch mit weiteren Lageraufschlägen zu rechnen. An der EEX setzten die Kartoffelkurse ihren Anfang des Jahres gestarteten Anstieg langsam aber kontinuierlich fort, sodass der meistgehandelte April-Termin nun knapp unter 31 EUR/dt liegt. Dieses Niveau wurde zuletzt im August letzten Jahres erreicht und aktuell deutet nichts auf ein Abflauen der Notierungen hin.

Bayern:
Der Pro-Kopf-Verzehr von Kartoffeln lag in den 90er Jahren noch bei 75 kg. Heute sind es nur noch 66,5 kg. In diesem Zeitraum hat sich viel verändert: der Tagesablauf, die Familien, das Kochen und die Zeit. "Es ist also absolut notwendig, in der heutigen Zeit Werbung für ein Grundnahrungsmittel zu machen", stellte Projektmanagerin Claudia Steininger fest, die im Herbstdialog in Herrsching die aktuellen Projekte der 2013 gegründeten Vermarktungskampagne "Bayerische Kartoffel" vorstellte.

Erscheinungsdatum: