"Mitte Januar ist das Angebot aufgrund des derzeit kalten Wetters in Spanien zwar nicht übermäßig groß, aber der Handel ist nicht sehr lebhaft", sagt Philip van Geest von Van Geest International (VGI). "Teilweise aufgrund des etwas geringeren Angebots sind die Preise immer noch überdurchschnittlich bis geradezu hoch und daher nicht schlecht für die Erzeuger, unter anderem in Spanien und Marokko."
In diesem Marktbericht liefert er eine kleine Übersicht aus VGI-Perspektive. "Tomaten gehen für 8,50 - 10 EUR pro Kiste über den Ladentisch. Kirschtomaten sind mit Preisen von 11,50 - 12,50 pro 9x250g teuer, vor allem aufgrund von Einzelhandelsverpflichtungen und geringen Ernten. Spanische Strauchtomaten liegen bei 8,50 EUR, niederländische Freilandtomaten bei 10 EUR."
"Für eine spanische rote Paprika werden zwischen 10 und 12 EUR pro Kiste bezahlt, grüne sanken von 12,50 auf etwa 10,50 EUR und gelbe gehen für 15 bis 16,50 EUR pro Kiste weg. Der Preis für orangefarbene Paprika liegt, auch aufgrund der Nachfrage aus Übersee, sogar bei über 18 EUR. Die Preise für Auberginen sind seit einigen Wochen recht gut, mit Preisen von 15/16/17 EUR pro Kiste. Auch die ersten niederländischen Auberginen klopfen Ende der Woche wieder an die Tür. Diese gehen traditionell hauptsächlich über den Atlantik", so der Exporteur weiter.
"Der Preis für Zucchini ist von 6,50 auf 8,50/10 EUR etwas angestiegen. Gurken kommen jetzt vor allem in einigen kleineren Größen und machen dafür immer noch 8/8,50/9 EUR. Niederländische (beleuchtete) Gurken sind auch da, mit ähnlichen Preisen. Qualitativ sind diese hervorragend, dunkelgrün und lange haltbar", sagt Philip.
"Mit der Fruit Logistica in Berlin vor der Tür, die irgendwie immer dafür sorgt, dass der Handel 'ruckelt', werden die Preise sinken müssen", erwartet Philip. "Es wird kein Entrinnen geben, vor allem wenn man bedenkt, dass die Preise im Vereinigten Königreich bereits niedriger sind und die Produktion bei wärmerem Wetter steigt."
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Philip van Geest
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