Die Einführung von Technologie ist unerlässlich geworden, um auf die Herausforderungen der internationalen Märkte in Bezug auf Produktivität, Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit zu reagieren.
Die digitale Rückverfolgbarkeit hat sich als Lösung zur Integration und Vernetzung der verschiedenen Akteure in der landwirtschaftlichen Lieferkette, von den Erzeugern bis zu den Supermärkten, herausgestellt. Dieses System ermöglicht es, den gesamten Prozess eines Produkts in Echtzeit zu verfolgen, vom Anbau bis zur Ankunft beim Endverbraucher.
Das System heißt AgriTrace und wurde von Agrosoft Latam entwickelt. Es handelt sich um eine Plattform, die traditionelle Rückverfolgbarkeitsprozesse durch die Integration von Technologien wie Blockchain, IoT-Sensoren und Geolokalisierung digitalisiert. Diese Transformation liefert jederzeit genaue, sichere und zugängliche Daten und erleichtert Importeuren, Großhändlern, Einzelhändlern und Supermarktketten die Transparenz und die Einhaltung von Vorschriften.
Geofences, ERP-Plattformen, digitale Bildgebung und API-Technologien stellen sicher, dass die Quelldaten, wie beispielsweise der Produktionsort, die Arbeitskräfte und die Verwendung der Einsatzstoffe, korrekt und überprüfbar sind. "Wir können jetzt Exporteure, Reedereien und Häfen durch digitale Daten miteinander verbinden und dadurch einen Mehrwert für die gesamte Logistikkette schaffen", erklärte Xavier Cardenas, General Manager von Agrosoft.
Agrosoft entwickelt seit mehr als zwei Jahrzehnten effizienz- und nachhaltigkeitsorientierte Technologien. Ihre Technologien wurden hauptsächlich für Nutzpflanzen wie Bananen eingesetzt. Das Unternehmen befasst sich nicht nur mit der Produktion und dem Export. Es verbindet auch die verschiedenen Glieder der landwirtschaftlichen Kette durch Unternehmensmanagementsysteme (ERP), die vorhandene Technologien wie Drohnen, Sensoren und Wetterstationen integrieren. Diese Integration ermöglicht es Produzenten und Exporteuren, die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken.
Die Pandemie markierte einen Wendepunkt bei der Einführung von Technologien in der Region. "Wir haben auf diesen Trend mit Lösungen reagiert, die die Digitalisierung von Prozessen wie dem Logistikmanagement und der Zertifizierung von Agrarprodukten erleichtern. Wir haben die Kosten für kleine und mittlere Produzenten durch SaaS-Modelle und Cloud-Technologien gesenkt und so die technologische Integration in ländlichen Gebieten gefördert", so Cárdenas.
Trotz der Fortschritte stellen steigende Logistik- und Energiekosten eine große Herausforderung dar. Um diese Auswirkungen abzumildern, setzt Agrosoft auf Tools für künstliche Intelligenz, die die Anbauplanung optimieren und Verluste minimieren. "Einige prominente Beispiele sind die Entwicklung eines Chatbots, der es den Erzeugern ermöglicht, wichtige Daten in Echtzeit zu erhalten, wodurch die Entscheidungsfindung verbessert wird, Modelle, die die Anbauplanung optimieren, und Tools wie virtuelle Wetterstationen, die die mit Klimaschwankungen verbundenen Risiken minimieren. Künstliche Intelligenz in Kombination mit digitalen Daten ermöglicht es, die Produktivität und Rentabilität der Pflanzen zu verbessern", fügte er hinzu.
"Die digitale Rückverfolgbarkeit gewährleistet die Produktqualität und schafft Vertrauen auf internationalen Märkten, insbesondere in der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Japan. Ziel ist es, eine gemeinsame Sprache zu konsolidieren, die eine effizientere Zusammenarbeit zwischen Angebot und Nachfrage ermöglicht", erklärte er.
"Technologische Fortschritte haben es ermöglicht, verschiedene Ressourcen wie Wasser und Boden effizienter zu bewirtschaften. Außerdem hat die Professionalisierung der landwirtschaftlichen Arbeit dazu beigetragen, die Landflucht zu verringern, indem sie Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Gebieten bietet", so Cárdenas.
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Xavier Cardenas
Agrosoft
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