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Schlechtes Wetter auf Sizilien trifft Gewächshauskulturen

Das Unwetter auf Sizilien am vergangenen Freitag, dem 17. Januar, hat erhebliche Schäden an Obst- und Gemüsekulturen verursacht. Der angekündigte Code Rot, den viele für übertrieben hielten, erwies sich leider als gerechtfertigt.

Sebastiano Fortunato

Eine erste Bestandsaufnahme hat ergeben, dass zwar alle sizilianischen Provinzen betroffen waren, der Südosten der Insel aber am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sebastiano Fortunato, Vorsitzender der g.g.A. Pomodoro di Pachino, gibt einen ersten Überblick über die Schäden in der Region Syracuse.

"Angesichts der Wettervorhersagen hätte es schlimmer kommen können", so Fortunato. "Glücklicherweise hat der Zyklon seinen Kurs etwas verlagert. Hätte er uns mit voller Wucht getroffen, wären die Folgen katastrophal gewesen. Wir sind jetzt dabei, die Schäden zu messen, wie beispielsweise die strukturellen Schäden an den Gewächshäusern. Bald werden wir auch die finanziellen Auswirkungen besser abschätzen können."

Das Reißen der Plastikabdeckung von Gewächshäusern ist nicht auf die Region Syracuse beschränkt, sondern betrifft auch andere Küstenregionen im Süden Siziliens. "Es gibt Kulturen, die direkt geschädigt wurden, andere sind aufgrund der Überschwemmungen einem erhöhten Risiko von Botrytis und anderen Pilzinfektionen ausgesetzt. Wir werden in den kommenden Tagen prüfen, ob wir Naturkatastrophenhilfe beantragen können."

Inlands- und Auslandsmarkt
Trotz der schwierigen Bedingungen sieht Fortunato eine leichte Verbesserung auf dem Markt. "Nach einer düsteren Zeit im November und Dezember 2024, als die Preise unter den Produktionskosten lagen, hat sich die Situation verbessert. Die Preise liegen jetzt auf einem Niveau, das dem Wert unserer g.g.A.-Produkte gerecht wird. Die Nachfrage kommt vor allem vom heimischen Markt, wo die Supermarktketten die Qualität der zertifizierten italienischen Produkte schätzen. Gleichzeitig arbeiten wir seit einiger Zeit gemeinsam mit ICE Italia, dem italienischen Institut für internationalen Handel, an der internationalen Förderung des Pomodoro di Pachino IGP. Durch gezielte Kommunikationsstrategien erzielen wir hier bescheidene Erfolge. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, und wir beraten uns weiterhin mit den Behörden, um Zugang zu neuen Märkten zu erhalten."

Internationale Konkurrenz
Der Wettbewerb mit nordafrikanischen, türkischen und albanischen Produkten bleibt eine entscheidende Herausforderung für die italienischen Erzeuger.

Die Konkurrenz mit Produkten aus Nordafrika, der Türkei und Albanien bleibt eine große Herausforderung für die italienischen Erzeuger. "Der Anbau einer italienischen Tomate, ob mit oder ohne g.g.A.-Zertifizierung, ist mit erheblichen Kosten verbunden", erklärt Fortunato. "Mehr als die Hälfte der Anbaukosten sind Personalkosten. In Italien sind die Arbeitsrechte und Sozialstandards im Einklang mit der europäischen Gesetzgebung gut garantiert. Das wertet unser Produkt auf, macht uns aber weniger wettbewerbsfähig im Vergleich zu Ländern, in denen die Arbeitskosten viel niedriger sind. Kann man dort über die gleichen Arbeitsrechte sprechen? Zudem entsprechen einige Länder nicht unseren Standards für Lebensmittelsicherheit."

Weitere Informationen:
Sebastiano Fortunato
Consorzio di Tutela Pomodoro di Pachino Igp
Via Milano, 2
96018 Pachino (SR), Italien
Tel: +39 0931 595106
[email protected]
www.igppachino.it