Der Gartenbaubetrieb Fontana in Ostbrandenburg versucht den hohen Energiekosten mittels fortschrittlicher Technik entgegenzuwirken. "Die Wertschätzung seitens der Kunden für die Lebensmittel ist schon da, allerdings ist die Auswahl zu günstigeren Alternativprodukten aus anderen Produktionsgebieten auch da. Und entsprechend fällt eben dann die Wahl relativ einfach, wo man zugreift", so Betriebsleiter Markus Gläser gegenüber RBB. Zur Senkung des Energiebedarfs setzt man nun auf eine Solar-Anlage. In den Gewächshäusern sorgen Energieschirme - also zusätzliche Abdeckungen unter dem Dach - dafür, dass möglichst viel Wärme in der Halle bleibt.
Statt Erdgas kommt auf dem Betrieb nun Biogas zum Einsatz. Das kommt per Pipeline aus einer Biogasanlage im drei Kilometer entfernten Küstrin-Kietz. In einem Blockheizkraftwerk, das auf dem Gärtnereigelände steht, wird aus dem Biogas Strom, so der Geschäftsführer. "Die Motoren müssen gekühlt werden. Und die Abwärme der Motoren gelangt zu Fontana in die Gewächshäuser." Und sorgt dort aktuell für angenehme 18 Grad. Zusätzlich hat man in einen Pufferspeicher investiert. "Da das Kraftwerk nicht 24 Stunden am Tag läuft, sondern nur zu Spitzenzeiten, müssen wir die Zwischenzeiten mit Wärme überbrücken." Mit diesem energieeffizienten System soll das Unternehmen zukunftsfähig bleiben, erklärt der Geschäftsführer. Gläser: "Wir müssen einen Weg finden, um mit den höheren Energiepreisen zurechtzukommen."
Weitere Informationen:
Fontana Gartenbau GmbH
Friedensstraße 23
15328 Küstriner Vorland OT Manschnow
Tel: +49 (33472) 527
[email protected]
www.fontana-gartenbau.de