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Vertreter der marokkanischen Tomatenproduzenten: Spanische Drohungen geben keinen Anlass zur Sorge

Die Spannungen zwischen marokkanischen und spanischen Erzeugern von Tomaten lassen nicht nach. Die jüngste Entwicklung ist die Stellungnahme eines Verantwortlichen der spanischen Organisation COAG (Coordinadora de Organizaciones de Agricultores y Ganaderos), der seine Absicht bekannt gab, rechtliche Schritte gegen Importeure marokkanischer Tomaten wegen Steuerbetrugs einzuleiten. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, die Landwirtschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union und Marokko für ungültig zu erklären.

Die Ankündigung von COAG hat in Marokko Reaktionen ausgelöst. Lahoucine Aderdour, Präsident des marokkanischen Verbands für Obst- und Gemüseproduktion und -export, sagt: "Wir haben in der Presse von dieser Mitteilung gehört, aber noch nichts Offizielles gesehen. Das ist nichts Neues und nicht überraschend. Spanische Erzeuger versuchen seit Jahren, marokkanische Exporte zu behindern, bisher ohne Erfolg. Bisher gab es keine rechtlichen Schritte, aber wenn es dazu kommt, werden wir entsprechend reagieren."

Laut dem marokkanischen Geschäftsführer ist es unwahrscheinlich, dass solche rechtlichen Schritte Erfolg haben werden. Er fügt hinzu: "Das Ziel hinter dieser Aktion ist offensichtlich, es geht darum, mehr Subventionen zu erhalten. Ich glaube nicht, dass die spanische Justiz der Sabotage der Handelsbeziehungen zwischen Marokko und Europa nachgeben und sich in das Tauziehen zwischen spanischen Landwirten und ihrer Regierung oder der Europäischen Kommission hineinziehen lassen wird. Ich kann mit Überzeugung sagen, dass diese Drohung keine Bedenken aufwirft."

"Die Verhandlungen zwischen Marokko und der Europäischen Union über neue Landwirtschafts- und Fischereiabkommen sind noch nicht abgeschlossen. In der Zwischenzeit exportiert Marokko weiterhin ununterbrochen Tomaten nach Europa", fährt Aderdour fort.
Im Zusammenhang mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs sollen Tomaten aus der marokkanischen Sahara als solche gekennzeichnet werden, was Aderdour jedoch strikt ablehnt: "Unsere Kollegen in Spanien und Europa müssen verstehen, dass die Sache der marokkanischen Sahara für uns über persönliche Interessen und die Frage der Tomaten hinausgeht. Wir werden niemals akzeptieren, dass in der Sahara angebaute Tomaten anders gekennzeichnet werden als in Marokko angebaute Tomaten."

Weitere Informationen:
Lahoucine Aderdour
Interprofessioneller marokkanischer Verband für Obst- und Gemüseproduktion und -export
Tel: +212 5282-29917