"Wir fordern einen grundsätzlichen Wandel in der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik. Die tatsächlichen Herausforderungen unseres Landes müssen wieder im Vordergrund stehen und nicht wohlklingende, aber inhaltsleere Strategiekonzepte." Das erklärte der Präsident des Deutschen Fruchthandelsverbandes e. V. (DFHV), Dieter Krauß, bei der Präsentation der Erwartungen des Verbandes an die neue Bundesregierung. Einer der größten Fehler der bisherigen Bundesregierung sei es gewesen, die Expertise der Wirtschaft weitgehend ignoriert oder sie allenfalls als Alibi genutzt zu haben, nachdem Entscheidungen auf der politischen Ebene bereits feststanden.
Der DFHV kritisiert nationale Alleingänge. "Solche Alleingänge zum Beispiel bei der Verschärfung europäischer Regelungen, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen weiter verschlechtern, müssen aufhören", so Krauß.
Weitere Forderungen des DFHV sind unter anderem eine Beschleunigung von Planungs- und Zulassungsverfahren, eine Absenkung der Energiekosten und umfassende Investitionen in eine digitale und logistische Infrastruktur.
Die ausführlichen Erwartungen des DFHV an die neue Bundesregierung finden sich auf www.dfhv.de.