Es stand bei den Tafeltrauben eine breit gefächerte Produktpalette bereit, die von südafrikanischen Importen dominiert wurde. Anlieferungen aus Namibia und Peru folgten von der Bedeutung her, türkische Offerten hatten laut BLE nur noch punktuell einen ergänzenden Charakter inne. Verschiedene ARRA- und IFG-Varietäten bildeten zusammen mit mehreren Sugra-Sorten ein vielfältiges Angebot. Außerdem gab es vorrangig Crimson Seedless, Red Globe und Thompson Seedless. Bei herbstlichem Wetter und niedrigen Temperaturen befanden sich andere Warenarten eher im Fokus der Kunden.
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Die Nachfrage zeigte sich also begrenzt und die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich eingeschränkt. Um den Absatz zu beschleunigen, kamen die Vertreiber um Vergünstigungen oftmals nicht herum. In Berlin etablierte sich eine recht weite Preisspanne, hervorgerufen durch eine uneinheitliche Güte der Offerten. Köln berichtete von mengeninduzierten Verteuerungen bei den hellen Früchten aus Peru.
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Äpfel
Inländische Chargen herrschten in Gestalt von Elstar, Boskoop, Braeburn und Jonagold vor. Das Interesse war nicht besonders stark ausgeprägt und konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden.
Birnen
Die Nachfrage war nicht besonders kräftig und konnte ohne Anstrengungen befriedigt werden. Sofern die Offerten in qualitativer Hinsicht überzeugten, konnten die Händler ihre bisherigen Forderungen weitgehend aufrechterhalten.
Orangen
Bei den Blondorangen herrschten spanische Artikel vor, vor allem standen verschiedene Navelsorten bereit. Generell fiel die Nachfrage durchaus freundlich aus. Sie konnte aber ohne größere Anstrengungen befriedigt werden.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Die Präsenz der Mandarinen hatte sich offensichtlich verstärkt: Neben dominierenden spanischen Offerten konnte zunehmend auf israelische und türkische Importe zugegriffen werden.
Zitronen
Der Hauptteil des Bedarfs wurde durch spanische Offerten gedeckt. Daneben standen hauptsächlich türkische Abladungen bereit.
Bananen
Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich infolge der niedrigen Temperaturen punktuell verbessert, was zu leicht anziehenden Bewertungen führte. Aber auch Vergünstigungen waren durchaus zu beobachten.
Blumenkohl
Italienische und spanische Zufuhren dominierten. Die Nachfrage war durchaus freundlich, unterstützt durch das herbstliche Wetter. Die Verkäufe verliefen stetig.
Salate
Eissalate kamen ausschließlich aus Spanien. Die Anlieferungen hatten sich verstärkt. Die Nachfrage hingegen verblieb auf dem bisherigen Niveau. Vergünstigungen waren die Folge.
Gurken
Spanische Schlangengurken herrschten vor. Insgesamt hatte sich die Verfügbarkeit ausgedehnt. Vergünstigungen waren oftmals zu beobachten; das hohe Preisniveau der Vorwoche konnte nur selten gehalten werden.
Tomaten
Die Verfügbarkeit dehnte sich generell aus und somit stand ein relativ breites Sortiment bereit. Das Interesse konnte mit der angestiegenen Versorgung nicht durchgängig mithalten, sodass die Händler ihre bisherigen Forderungen punktuell senkten, um die Abwicklung zu beschleunigen.
Gemüsepaprika
Spanische Chargen dominierten. Die Nachfrage konnte in der Regel ohne Anstrengungen befriedigt werden. Die Notierungen entwickelten sich aber dennoch unterschiedlich.
Quelle: BLE