Food Freshly startet Pilotversuche für eine neu entwickelte Anwendung. "Diese kombiniert verbesserte Lebensmittelsicherheit mit Qualitätsoptimierung und zielt darauf ab, kostspielige Produktrückrufe zu vermeiden, das MHD zu verlängern und gleichzeitig chemische Rückstände zu minimieren, die oft mit konventionellen Nachbehandlungen einhergehen. Ideal für ein breites Spektrum von Obst und Gemüse, von Karotten und Kartoffeln bis hin zu Beeren, Melonen und Ananas, bietet die neue Food Freshly-Anwendung ein einzigartiges 2-Schritt-System zur MHD-Verlängerung von Obst und Gemüse", so das Management des Bielefelder Unternehmens.
Mit bereits erteilten Patenten in den USA und der EU wird der Spezialist in Sachen MHD-Verlängerung von Fresh-Cut das neue Verfahren auf der Fruit Logistica 2025 vorstellen und sucht derzeit nach Produzenten und Verarbeitern, die an bis zu vier Pilotversuchen im Frühjahr teilnehmen möchten.
Das Team von Food Freshly auf der Fruit Logistica 2024. 3. v.r. Benjamin Singh, Leiter des technischen Vertriebs beim Unternehmen.
"Das System kombiniert erstmals zwei separate Waschvorgänge, die sich ideal ergänzen und sowohl die Qualität als auch die Haltbarkeit der Produkte schützen. Das erste Tauchbad entfernt effektiv potenziell schädliche Bakterien, Hefen und Schimmel, während das zweite Tauchbad Haltbarkeit und Optik verbessert und Bräunung durch Oxidation verhindert", schildert man.
Laut Benjamin Singh, Leiter des technischen Vertriebs bei Food Freshly, kombiniert das neue Verfahren bisher ungenutzte Vorteile verschiedener Stoffe. "Es handelt sich um ein 2-stufiges Tauchverfahren, bei dem beide Lösungen zusammenwirken", erklärt Singh. "Dies ist, bezogen auf die eingesetzten Inhaltsstoffe, eine noch nie dagewesene Idee, weshalb wir uns Patente in den USA und der EU sichern konnten. Weitere Regionen wie Asien und Südamerika werden in den kommenden Monaten hinzukommen."
Inhaltsstoffe mit EU-Lebensmittelzulassung
Im Unterschied zu herkömmlichen Desinfektionsmethoden verwendet Food Freshly ausschließlich Inhaltsstoffe, die gemäß EU-Verordnung zugelassen sind. "Das ist wichtig, denn in vielen Ländern werden Produkte mit Chemikalien wie Chlor und Peressigsäure gewaschen, die zwar erlaubt, aber nicht als Lebensmittelzutaten eingestuft sind", so Singh. "Wir verwenden ausschließlich zugelassene Lebensmittelzutaten, was bedeutet, dass unser Prozess keine potenziell toxischen Rückstände hinterlässt."
Besonders geeignet für große Produzenten und Verarbeiter, sieht Singh das System bald auch als potenzielle Alternative zu Fungiziden für ganzes Obst und Gemüse, von Ananas bis hin zu Kräutern. Im Vorfeld der weiteren Markteinführung sucht Food Freshly derzeit nach Erzeugern und Verarbeitern, die an Pilotversuchen teilnehmen möchten. Einer der ersten Versuche findet aktuell mit einem Produzenten von Fresh-Cut-Kokosnuss in Spanien statt.
"Wir sehen enormes Potenzial für ein breites Anwendungsfeld, von Karotten, Beeren und Kartoffeln bis hin zu Kokosnussstücken, Fresh-Cut-Melonen und Ananas, bei denen Oxidation und Keime die Lebensmittelsicherheit beeinträchtigen können", ergänzt Singh.
Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica: Halle 21, Stand E-50
Weitere Informationen:
Benjamin Singh
FOOD freshly AFC GmbH
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