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Andrés Castellanos von ProColombia:

"Kolumbien ist Europas siebtgrößter außereuropäischer Lieferant von Frischobst"

Der kolumbianische Agrarexportsektor verzeichnete im Jahr 2024 ein Wachstum von 38 Prozent, wobei die Exporte einen Wert von 585 Mio. USD erreichten. Dieses Wachstum wurde von Produkten wie Hass-Avocado, Tahiti-Limette und Gulupa angetrieben, die Kolumbiens Präsenz in Europa und den Vereinigten Staaten gestärkt haben.

"Kolumbien ist inzwischen der siebtgrößte außereuropäische Lieferant von Frischobst auf dem Kontinent", sagte Andrés Castellanos, Exportmanager für Agrar- und Ernährungsprodukte bei ProColombia, und hob die positiven Auswirkungen des Sektors auf die Exportwirtschaft des Landes hervor.

Derzeit sind 54 Prozent der kolumbianischen Fruchtexporte für Europa bestimmt, wobei die Niederlande der Hauptumschlagplatz ist. Innerhalb des Kontinents gehen 64 Prozent der Sendungen in die Niederlande, 9,5 Prozent in das Vereinigte Königreich und 8,4 Prozent nach Spanien. Die Exporte nach Europa sind im letzten Jahr um 16 Prozent gestiegen.

Auf die Vereinigten Staaten entfallen 31 Prozent der Gesamtexporte, wobei eine starke Nachfrage nach Avocados und Limetten besteht. "Kolumbien ist es gelungen, in bestimmten Regionen der USA besser Fuß zu fassen und direkt mit Mexiko zu konkurrieren", erklärte Castellanos.

Unter den wichtigsten Produkten steht die Hass-Avocado mit 309 Millionen Dollar an der Spitze der Exporte, gefolgt von der Tahiti-Limette mit 137 Millionen Dollar, der Gulupa (52 Millionen Dollar) und der Uhuva (44 Millionen Dollar). Auch die Tahiti-Limette hat einen Boom erlebt, vor allem auf dem US-Markt, mit einem Umsatzwachstum von 37,7 Millionen Dollar im Jahr 2024.

Trotz des anhaltenden Wachstums stehen die kolumbianischen Exporteure vor großen Herausforderungen. Laut Castellanos hat sich der Klimawandel auf Kulturen wie Bananen und Avocados ausgewirkt und deren Produktion und Qualität beeinträchtigt. "Es ist wichtig, Technologien und Strategien zu entwickeln, um sich an diese neuen Bedingungen anzupassen", sagte er.

Darüber hinaus haben die Verordnungen des Europäischen Green Deals die Pflanzenschutz- und Umweltstandards erhöht, indem sie strenge Grenzwerte für Pestizidrückstände und Zertifizierungen für die Nichtabholzung von Wäldern fordern. Die Erzeuger mussten nachhaltigere und effizientere Verfahren einführen, um diese Anforderungen zu erfüllen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu erhalten.

Bis 2025 dürfte sich das Exportwachstum weiter beschleunigen. Im Jahr 2024 exportierte Kolumbien 103.000 Tonnen Frischobst (ohne Bananen), 43 Prozent mehr als im Vorjahr, mit deutlichen Zuwächsen bei Avocado (+27.263 Tonnen) und Tahiti-Limetten (+17.281 Tonnen).

Um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem Weltmarkt zu stärken, bietet ProColombia den Exporteuren Schulungen, technische Hilfe und Handelsförderung an. Programme wie Internationalisierungsfabriken helfen, Lücken zu schließen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, während die Teilnahme an Messen wie der Fruit Attraction (Madrid) und der IFPA (USA) das Knüpfen wichtiger Kontakte ermöglicht. Darüber hinaus erleichtern Einkäufermissionen und digitale Aktivierungen die Verbindung mit neuen Märkten.

"Kolumbien ist eine Obst-Speisekammer für die ganze Welt, und wir werden unser Portfolio mit neuen Produkten wie Avocado und Limette weiter ausbauen", so Castellanos abschließend.

Weitere Informationen:
Andrés Castellanos
ProColombia
acastellanos@procolombia.co
www.procolombia.co