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Simonions, Niederlande:

"Hoffentlich wird eine lange Lagerung wieder einmal belohnt"

Auf dem Zwiebelmarkt besteht derzeit ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugern und Käufern, stellt Kommissionierer Jaap Simonse von Simonions fest. "Sicherlich sind die Erzeuger von Zwiebeln von guter Qualität in dieser Saison mutig, was zu einem Preisanstieg führt. Aber ob dieser Anstieg von den Käufern kommt, wage ich zu bezweifeln, denn auf der Seite wird immer noch gemurrt, dass der Markt nicht ausgeglichen ist."

"Es ist nicht so, dass keine Zwiebeln verfügbar wären. Es tauchen jedes Mal wieder Partien auf, vor allem solche, bei denen man sich fragen muss, ob man diese bis April oder Mai lagern sollte. Jetzt, wo der Markt ein paar Cent zugelegt hat, wollen die Erzeuger mit nicht vermarktbaren Zwiebeln keine Zeit mehr verlieren. Im vergangenen Jahr hat das auch nicht gut geendet. Aber bei den hochwertigen Zwiebeln muss man schon etwas proaktiver sein", bemerkt der Kommissionierer.

"Im Vergleich zur vergangenen Woche hat sich nicht viel verändert. Die Bewegung kommt vor allem von den Erzeugern, die im Moment das Ruder in der Hand haben. Das liegt auch daran, dass zwischen November und Februar - mit dem Schwerpunkt im Januar/Februar viele Zwiebeln geräumt wurden. Polen wurde sogar eine Zeit lang mit Zwiebeln überschwemmt. Aber das gehört zum Geschäft, denn diese Zwiebeln müssen nicht mehr exportiert werden. Das gibt vielen Erzeugern die Hoffnung, dass der Markt am Ende doch noch ein wenig besser wird."

"Ich persönlich habe wenig Einblick in die Mengen, die anderswo in Europa lagern. Die Qualität war jedoch überall ein Problem, mit viel bakteriellem Druck und Mehltau. Das gilt für Belgien, Frankreich, Deutschland, Polen, aber auch für den Anbau in weiter östlich gelegenen Gebieten. Für eine einzelhandelstaugliche Qualität muss man sich wirklich anstrengen. Aber auch die Größe spielt eine Rolle. Wenn man zum Beispiel für grobe weiße Zwiebeln 18 bis 20 EUR bezahlen muss, kann man diesen Preis mit der Größe wieder hereinholen, vor allem für die Übergrößen. Aber der Preis für mittelgroße Sorten steigt nicht schnell genug."

Das Arbeitsgebiet von Simonse konzentriert sich vor allem auf den sogenannten Polder, Groningen und Friesland, sowie auf das Übergangsgebiet zwischen Sand und Lehm in Groningen und Drenthe. "In den vergangenen Jahren bin ich mit der Erweiterung des Gebiets gewachsen", sagt Jaap. Er glaubt nicht, dass die Arbeit des Kommissionierens abnehmen wird. "Es wird immer einen Mangel an Leuten geben, die das richtige Material zum richtigen Preis verkaufen", sagt er.

"Das Wichtigste ist, dass man seine Arbeit gut macht, dann wird man nicht mit hineingezogen, wenn es Probleme gibt. Wenn meine Kunden gute Zwiebeln verlangen, dann sollten ihre Wünsche auch erfüllt werden. Und wenn etwas schiefläuft, dann muss man das in Ordnung bringen."

"Zu Beginn der Saison gab es Erzeuger, die ihre Zwiebeln unter dem Selbstkostenpreis verkaufen mussten, und das war für einige Produzenten qualitativ und finanziell enttäuschend. Und nun sieht man, dass viele Sortierer keine Gewinnspanne haben. Hoffentlich gibt es ein Saisonende, mit dem Erzeuger und Verarbeiter zufrieden sein können, und die lange Lagerung wird auch wieder belohnt. Aber es bleiben Zwiebeln und es kann noch eine Menge passieren."

Weitere Informationen:
Jaap Simonse
Simonse
+31 (0)6 23638689
info@simonions.nl
www.simonions.nl