Nach der Kirsche ist nun der Apfel an der Reihe, und zwar mit einem Online-Fragebogen, der 104 Familien von Golden-Apfel-Erzeugern in den Alpes de Haute Durance helfen soll.
© CQLP?!Der Apfel ist heute nach der Banane die am zweithäufigsten konsumierte Frucht in Frankreich.
Alternde Obstgärten und Konkurrenz aus Osteuropa
"Angesichts der Konkurrenz und alternder Obstgärten benötigen die Erzeuger Unterstützung bei der Neupflanzung von Bäumen und der langfristigen Fortführung ihres Betriebs", so die Verbrauchermarke 'C'est Qui Le Patron?!'. Heute wird die Hälfte des in Frankreich konsumierten Obstes und Gemüses importiert. In den vergangenen 20 Jahren ist die Selbstversorgungsrate Frankreichs bei Lebensmitteln um 14 Prozent gesunken. In den vergangenen zehn Jahren sind in Frankreich täglich 1,25 Hektar Apfelplantagen verloren gegangen. Die französischen Apfelplantagen veralten, sodass die Produktion sinkt, die Arbeitsbelastung steigt und die Äpfel weniger wert sind. Darüber hinaus nehmen polnische Plantagen, die jünger und produktiver sind, immer mehr Platz auf dem französischen Markt ein.
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"Ohne diese Vergütung würden wir lieber aufhören als neu pflanzen"
Angesichts dieser Situation wenden sich immer mehr Fachleute diesem Ansatz zu. "Wir erhalten Anrufe von Erzeugern, die sagen, dass sie 34 Cent pro Kilo Äpfel zusätzlich benötigen, um über die Runden zu kommen, und dass sie ohne diese Zahlung lieber aufhören als neu pflanzen würden. Das entspricht zusätzlichen 4,08 EUR pro Jahr und Verbraucher."
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Der Fragebogen zur Erstellung der Spezifikationen ist bis zum 6. Juni 2025 online
Mit diesem Fragebogen können Verbraucher die Elemente der Produktspezifikation, über die abgestimmt wird, entsprechend ihrer Überzeugungen und Konsumgewohnheiten auswählen. Sobald die Abstimmung abgeschlossen ist, werden die Spezifikationen erstellt und das Produkt hergestellt. Der Fragebogen umfasst die folgenden Elemente:
- Die Herkunft der Äpfel (Herkunft ohne Bedeutung, Herkunft aus der Europäischen Union oder Frankreich);
- die Vergütung des Erzeugers (Vergütung entsprechend den Marktpreisen, Vergütung, die es dem Erzeuger ermöglicht, keine Verluste zu machen, oder Vergütung, die es dem Erzeuger ermöglicht, einen fairen Preis zu erhalten);
- die Art der Landwirtschaft (konventionelle, nachhaltige Landwirtschaft, ökologisch verantwortliche Obstgärten oder biologische Landwirtschaft);
- das Aussehen der Äpfel (leichte Mängel zulässig/Kat. I und II, keine ästhetischen Mängel/Kat. I) und schließlich Größe und Verpackung (kleine und mittelgroße Äpfel in 1,5-kg-Beuteln – zwischen acht und zwölf Äpfel oder große Äpfel in 1-kg-Schalen – sechs Äpfel).
© CQLP?!Weitere Informationen:C'est Qui Qui Le Patron?!
Die Verbrauchermarke
elsa@lamarqueduconsommateur.com
cestquilepatron.com