Am 20. März konnte auf dem Hof Nefzger der erste Freilandrhabarber der diesjährigen Saison geerntet werden. Das Familienunternehmen mit Sitz im bayerischen Sainbach startete damit nahezu analog zum Vorjahr in die neue Kampagne. "Mengen und Qualitäten sind zum Saisonauftakt als gut zu bewerten, was den optimalen Wetterbedingungen mit punktuellen Niederschlägen zu verdanken ist. Die Preise waren bis zuletzt hoch und lagen mitunter um ein Drittel über dem Niveau des Vorjahres. Ende KW 13 wurden jedoch auch erste Mengen aus der Pfalz und den Niederlanden angeboten, was wiederum zu einer leichten Preissenkung geführt hat", so Inhaber Peter Nefzger. Die Nachfrage könnte nach Angaben des Erzeugers etwas besser sein, steigt nun aber Woche für Woche weiter an.
Geerntet und vermarktet wird das Stangengemüse traditionell bis in den Juni hinein, die Hochsaison geht erfahrungsgemäß bis Ende Mai, führt Nefzger weiter aus. Bis zu 80 Prozent seines Gesamtertrags findet über den Handel seinen Weg zum Verbraucher, der restliche Teil wird direkt vermarktet und bleibt in der Nachbarschaft. "Unser Rhabarber erfreut sich nicht nur in-, sondern auch außerhalb Bayern einer steigenden Nachfrage. Demnach haben wir unsere Anbaukapazitäten im vergangenen Herbst erneut erweitert und planen eine weitere Flächenausdehnung in diesem Jahr."
© Nefzger RhabarberDank Zweifachfolie gibt es Ende März bereits reichlich Freilandrhabarber. Die Familie Nefzger widmet sich dabei der Erzeugung des Himbeerrhabarbers, einer ertragreichen und qualitativ hochwertigen Sorte.
Parallel zum Ernteauftakt beim Rhabarber konnte Anfang KW 13 auch der erste Bio-Spargel der Sorten Gijnlim und Cygnus gestochen werden. Erster Grünspargel wird es voraussichtlich ab Ende KW 14 geben. Nefzger: "Wir erfreuen uns einer hohen Nachfrage sowie einem recht stabilen Preisniveau."
© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Nach Abschluss der Spargel- und Rhabarbersaison Ende Juni ist erstmal eine kurze Pause angesagt. Danach geht es weiter mit der Kürbisernte. "Wir erzeugen neben dem handelsüblichen Hokkaido eine breite Palette an Speisekürbissen, davon ein Drittel in Bio-Qualität. Anders als bei den beiden anderen Kulturen wird etwa die Hälfte unserer Kürbiserträge ab Hof vermarktet, da sich die Kultur im Vergleich zu unseren anderen Produktstandbeinen besser für die SB-Struktur eignet.", heißt es abschließend.
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Peter Nefzger
Nefzger Rhabarber
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