Der Markt für frische Kartoffeln hat sich bisher "überwiegend positiv entwickelt", berichtet das französische interprofessionelle Kartoffelkomitee CNIPT in einer Pressemitteilung. Die Erträge sind gestiegen und die Exporte laufen gut, aber gegen Ende der Saison gibt es "eine Reihe von Punkten, die besondere Aufmerksamkeit erfordern und genau beobachtet werden müssen". Dennoch blickt der Sektor optimistisch auf den Rest der Saison. "Die Marktgrundlagen sind solide, was uns für die kommenden Wochen zuversichtlich stimmt."
Die Kartoffelernte im Herbst 2024 verzeichnete einen deutlichen Anstieg: In Frankreich wurden 12,2 Prozent mehr Kartoffeln geerntet als im Vorjahr – gut für mehr als 800.000 Tonnen zusätzlich, die sowohl für den Frischmarkt als auch für die verarbeitende Industrie bestimmt sind. Dieser Zuwachs ist vor allem auf eine Ausweitung der Anbaufläche zurückzuführen. Der Ertrag pro Hektar blieb in etwa gleich. Aufgrund dieser Zunahme waren die Kartoffelbestände für den Frischmarkt Ende Januar 2025 um etwa 470.000 Tonnen höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig ist die Menge der kontrahierten Kartoffeln gestiegen, sodass das Angebot auf dem freien Markt nur um etwa 382.000 Tonnen gestiegen ist.
Der Inlandsverbrauch bleibt stabil, während der Verbraucherpreis praktisch unverändert geblieben ist. Was die Exporte betrifft, so hat Frankreich erneut seine Position als Weltmarktführer bestätigt. Bis Ende Januar 2025 sind die Exporte um 13 Prozent gestiegen – das entspricht fast 1,4 Millionen Tonnen exportierter Kartoffeln. Trotz eines etwas zurückhaltenderen italienischen Marktes und der üblichen Flaute im Februar bleibt die Auslandsnachfrage stark. Es besteht die Hoffnung, dass sich dieser Trend für den Rest der Saison fortsetzt.
Weitere Informationen:
CNIPT
www.cnipt.fr