© BLEIm Sektor der Blondorangen herrschten spanische Offerten vor, vorrangig Navelate und Lane Late. Salustiana -Saftorangen- gleicher Herkunft spielten nur eine untergeordnete Rolle. Ägyptische Valencia Late waren günstiger als die spanische Konkurrenz und ließen sich ebenfalls als Saftware gut unterbringen. Türkische Washington Navel verloren laut BLE spürbar an Bedeutung, trafen nur noch sporadisch ein und verabschiedeten sich punktuell bereits aus der Vermarktung. Die Präsenz marokkanischer Salustiana ging ebenfalls zurück.
© BLE
Im Bereich der Blutorangen überwogen weiterhin italienische Moro und Tarocco. Spanische Cara Cara und Sanguinelli folgten von der Wichtigkeit her. Wie zu diesem späten Saisonzeitpunkt üblich, schränkte sich die Verfügbarkeit augenscheinlich ein. Dennoch konnte der Bedarf in der Regel befriedigt werden. Größere preisliche Korrekturen blieben daher aus.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.
Äpfel
Inländische Chargen dominierten, Elstar, Braeburn, Tenroy und Jonagold bildeten die Basis des Angebotes. Daneben standen aber zahlreiche andere Varietäten bereit, etwa Wellant, Pinova, Boskoop oder Kanzi. Die Bewertungen blieben bei freundlich verlaufenden Geschäften relativ konstant, inländische Produkte stiegen verschiedentlich an und verharrten weiter auf hohem Niveau.
Birnen
Williams Christ, Cheeky und Rosemarie aus Südafrika herrschten vor, sie wurden von Celina flankiert. Erste Packham`s Triumph gleichen Ursprungs trafen in Hamburg ein, wo sie zwischen 15 und 16 EUR je 12,5‑kg-Packstück kosteten. Die Anlieferungen aus der südlichen Hemisphäre weiteten sich aus.
Tafeltrauben
Südafrikanische Chargen überwogen und bestimmten klar erkennbar das Geschehen. Die Anlieferungen aus Peru und Chile dehnten sich zwar ein wenig aus, über einen ergänzenden Charakter kamen sie aber nicht hinaus. Indische Zufuhren in Gestalt von Thompson Seedless gewannen an Bedeutung.
Erdbeeren
Die Warenpalette bestand vorrangig aus italienischen, griechischen und spanischen Partien. Offerten aus den Niederlanden ergänzten, Produkte aus Belgien und Deutschland komplettierten das Sortiment. Die Versorgung wuchs augenscheinlich an.
Mandarinen
Spanische Nadorcott und Orri bildeten die Basis des Angebotes, in Frankfurt trafen daneben noch Ortanique ein. Israelische Orri folgten von der Menge her. Marokkanische Nadorcott sowie türkische Murcott hatten sich punktuell bereits aus der Vermarktung verabschiedet.
Zitronen
Spanische Primofiori dominierten, wurden punktuell aber schon von den teureren Verna flankiert. Die Anlieferungen aus der Türkei stockten mancherorts, sodass ihre Notierungen mengeninduziert aufwärts tendierten.
Bananen
Die Verfügbarkeit reichte leicht aus, um den Bedarf zu decken. Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich punktuell ein wenig verbessert. Dennoch blieben die Notierungen oftmals konstant. In Köln und München kam es zu Preisbewegungen, die jedoch nicht allzu stark ausfielen.
Blumenkohl
Italienische Offerten dominierten die Szenerie, Abladungen aus Frankreich und Spanien ergänzten sie. Die Qualität konnte nicht immer überzeugen: Sowohl bei den italienischen als auch bei den spanischen Partien etablierte sich daher eine weite Preisspanne. Der Start der inländischen Saison steht bevor: Eventuell treffen bereits in der 14. KW erste Partien ein.
Salate
Bei den Eissalaten überwogen spanische Chargen. Sie standen für gewöhnlich monopolartig bereit, lediglich in Berlin tauchten daneben auch türkische Importe auf. Bei den Bunten Salaten nahm die inländische Saison Fahrt auf: Die Bereitstellung wuchs augenscheinlich an.
Gurken
Die Niederlande, Belgien und Deutschland dominierten das Geschäft der Schlangengurken zu fast gleichen Teilen. Daneben gab es nur noch sehr wenige griechische und spanische Artikel, die sich im Wochenverlauf aber aus der Vermarktung verabschiedeten. Die Versorgung dehnte sich insgesamt aus.
Tomaten
Rispenofferten sowie Fleischtomaten stammten vorrangig aus Spanien, Belgien und den Niederlanden. Kirschtomaten flossen hauptsächlich aus Italien und Spanien zu. Runde Tomaten kamen insbesondere aus der Türkei, Marokko und Spanien. Die Bereitstellung hatte sich insgesamt spürbar ausgedehnt.
Gemüsepaprika
Die spanischen Abladungen gaben weiterhin den Ton an. Die Präsenz niederländischer Offerten wuchs aber spürbar an. Auch Belgien und Deutschland gewannen Marktanteile hinzu. Die Nachfrage war durchaus freundlich, zum Ende von Ramadan verbesserten sich die Unterbringungsmöglichkeiten.
Spargel
Die Saison nahm langsam aber sicher Fahrt auf: Die inländischen Anlieferungen weiteten sich merklich aus. Insbesondere im Bereich der weißen Stangen, in dem griechische und italienische Offerten den Ton angaben, mischten die einheimischen Partien mittlerweile gut mit. Auch auf erste niederländische Chargen konnte zugegriffen werden.
Quelle: BLE