100 Prozent Bio, bevorzugt mit dem Bio-Suisse-Knospe-Label. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und vereint heute rund 90 Bio-Produzentinnen und -Produzenten aus der ganzen Schweiz – "zwischen Bodensee und Lac Léman", wie Martin Koller von der InnoPlattform Bio GmbH und Berater bei der Terraviva AG erklärt. Die breite geografische Streuung ist kein Zufall: "So können wir die Risiken von Wetter, Krankheiten und Schädlingen besser verteilen", sagt er.
© Terraviva AG
2024 wurde in Kerzers ein neues, hochmodernes Betriebsgebäude eröffnet – ein Meilenstein für den Biogemüsehandel. Auf fast einem Hektar Fläche wird hier gelagert, gewaschen, sortiert und verpackt. "Wir verarbeiten hier rund 25.000 bis 30.000 Tonnen Biogemüse im Jahr", erklärt CEO Werner Brunner. Dabei dominieren Klassiker wie Karotten und Kartoffeln. Eine sehr großzügige Photovoltaikanlage liefert grünen Strom, das Waschwasser wird zu 90 Prozent wiederverwendet. "Wir können so rund 80 Prozent Frischwasser einsparen", sagt Juha Pfister, Leiter Technik und Infrastruktur bei der Terraviva AG. Ein spannendes Detail: Für Sellerie und Randen gibt es einen separaten Wasserkreislauf. "Da Sellerie Allergien auslösen kann und Randen das Wasser rot färbt", erklärt Juha Pfister weiter.
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