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Wilfried Schaffer von der Meyer Gemüsebearbeitung GmbH

"Hochpreisiges Markenprodukt hat es im Bio-Bereich schwer"

Der deutsche Gemüsebau blickt auf zwei außergewöhnlich nasse Jahre zurück. Die nassen Feld- und Klimabedingungen machen den heimischen Gemüsebauern teilweise besonders zu schaffen. "Jedes Jahr ist immer wieder eine neue Herausforderung, und der Klimawandel macht es für uns Verarbeiter und vor allem die Erzeuger zusätzlich schwierig. Die Preise ziehen an, das merken wir sowohl im konventionellen als auch im Bio-Bereich recht deutlich, gerade auch im Vorfeld zur anstehenden Kampagne. Die Einkaufsmengen werden immer mehr über Kontrakte abgesichert, allerdings ist auch das keine Garantie", resümiert Wilfried Schaffer (r), Ein- und Verkäufer im Bereich Bio bei der Meyer Gemüsebearbeitung GmbH mit Sitz in Twistringen.

Die schlägt sich entsprechend auf die Vermarktung der Gemüseerzeugnisse nieder, führt Schaffer weiter aus und verweist auf die anhaltende Inflation und damit einhergehende Preissensibilität beim Verbraucher. "Natürlich wird es nicht einfacher, es finden Verschiebungen statt. Speziell mit Bezug auf Bio stellen wir fest, dass die Discounter wachsen. Das hochpreisige Markenprodukt hat es derweil schwer, da vermehrt günstigere Alternativen gesucht werden."

© Meyer Gemüsebearbeitung GmbHLaurenz Meyer steht bereits seit 1988 als geschäftsführender Gesellschafter am Ruder des wachsenden Unternehmens.

Stabiler Bio-Anteil
Die Meyer Gemüsebearbeitung GmbH wurde in ihrer heutigen Form 1984 gegründet und widmet sich hauptsächlich der Verarbeitung und Vermarktung regionaler Gemüsekulturen. Zum Angebotsspektrum der Unternehmensgruppe mit Standorten in Norddeutschland und Polen zählen sowohl TK-Erzeugnisse als auch Frischgemüse. Hauptabnehmer ist die weiterverarbeitende Industrie. Schaffer: "Unser Bio-Anteil ist seit einigen Jahren relativ stabil bei ca. 10 Prozent. Zu Beginn des Jahres legen wir Ziele fest, diese konnten wir in den vergangenen Jahren ungefähr erreichen. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen merken wir bislang noch keine Reaktionen bei unseren Bio-Erzeugern. Dennoch war auf der Messe schon zu hören, dass sich der ein oder andere Erzeuger Gedanken macht, ob und wie es mit dem Bio-Gemüsebau weitergehen soll."

Auf Produktebene beobachtet Schaffer einige erfreuliche Entwicklungen. "Die Karotte ist nach wie vor in beiden Segmenten unser stärkster Artikel und eigentlich stetig im Wachstum. Erwähnenswert ist jedoch auch die Rote Bete: Denn speziell im Bio-Bereich verzeichnet dieser Artikel bereits seit einigen Jahren den größten Zuwachs."

© Meyer Gemüsebearbeitung GmbHLuftbild des modernen Firmenstandortes im niedersächsischen Twistringen.

Effizienzerhöhung im Kampf gegen Kostensteigerungen
Trotz der allgegenwärtigen Herausforderungen blickt das Management des im Landkreis Diepholz beheimateten Unternehmens zuversichtlich nach vorn. "Das veränderte Verbraucherverhalten, hin zu mehr Gemüse, kommt uns zweifelsohne entgegen. Die bereits erwähnten Klimaveränderungen sind sicher eine Herausforderung, aber vielleicht auch eine Chance. Langfristig betrachtet geht es darum, sich möglichst effizient aufzustellen, um die gestiegene Kosten, wie zum Beispiel Energie, aufzufangen. Nur so ist es möglich, weiterhin konkurrenzfähig am Markt zu bestehen" schlussfolgert Schaffer.

Weitere Informationen:
Wilfried Schaffer
Meyer Gemüsebearbeitung GmbH
Hinterm Holze 10
27239 Twistringen
Telefon: +49 4243 9311-0
Telefax: +49 4243 9311-22
E-Mail: w.schaffer@gemuese-meyer.de
www.gemuese-meyer.de