Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Jorge Chang, JCH (Peru)

"Die USA übernehmen die Kontrolle über peruanischen Ingwer, während Europa an Boden verliert"

Peru, Brasilien und China sind die führenden Ingwerproduzenten. Preise und Mengen schwanken je nach klimatischen, phytosanitären und logistischen Faktoren, wodurch Exportziele und Wettbewerbsfähigkeit neu definiert werden. "Es war ein schwieriges Jahr aufgrund hoher Preise, begrenzter Mengen und des Kampfes gegen Krankheiten wie Ralstonia, was für Exporteure weiterhin eine Herausforderung darstellt", erklärte Jorge Chang, Manager des Unternehmens JCH.

© JCH

Traditionell wurden mehr als 60 Prozent des peruanischen Ingwers nach Europa verschifft. Das hat sich geändert. "Jetzt gehen mehr als 60 Prozent in die Vereinigten Staaten. Dies ist hauptsächlich auf die Qualität des Produkts und kürzere Transportzeiten zurückzuführen, die eine bessere Konservierung gewährleisten", so Chang. Der Transport nach Miami dauert etwa 9 Tage, nach Los Angeles 16 Tage und nach New York etwas länger. Im Gegensatz dazu dauert der Transport nach Europa etwa 21 Tage, was sich auf die Qualität auswirkt.

"In dieser Saison wird in Peru voraussichtlich 70 Prozent mehr Ingwer produziert als in der vorherigen. In diesem Jahr gibt es nicht nur in Peru, sondern auch in Brasilien und China viel mehr Volumen. Dies wird die Preise in den kommenden Monaten senken. Derzeit liegen die FOB-Preise bei über 40 US-Dollar pro Kiste, aber wir gehen davon aus, dass sie bis Mai 2025 auf 22 bis 25 US-Dollar pro Kiste fallen werden", so Chang.

© JCH

© JCH

Eine große Herausforderung für den Sektor ist die Bekämpfung des Bakteriums Ralstonia, das die Produktqualität beeinträchtigt. "Unternehmen sind dank schneller Analyse-Kits, mit denen das Bakterium nachgewiesen werden kann, ohne dass Proben an ein Labor geschickt werden müssen, besser in der Lage, diese Krankheit zu kontrollieren. Darüber hinaus können Tests auf Pestizidrückstände, wie beispielsweise Aluminiumoxethylat, jetzt innerhalb eines Tages durchgeführt werden. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung in der Lieferkette", so Chang.

Neben Ingwer exportiert JCH auch Kurkuma, Granatäpfel, Knoblauch und Jolantao (chinesische Erbse). Das Unternehmen prüft auch die Möglichkeit, in den Avocadomarkt einzusteigen. "Ingwer macht mehr als die Hälfte unseres Umsatzes aus, aber wir haben unser Produktangebot diversifiziert, um wettbewerbsfähig zu bleiben", so Chang. Darüber hinaus sind 80 Prozent ihrer Ingwerexporte biologisch, was der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Produkten entspricht.

"Die letzten Jahre waren aufgrund der hohen Preise gut für die Landwirte. Allerdings könnten die Preise in den nächsten zwei Jahren aufgrund des gestiegenen weltweiten Angebots sinken", so Chang.

Weitere Informationen:
Jorge Chang
JCH
Pichanaqui, Peru
Tel: +51 936 263 951
jorge.chang@jch.farm
www.jch.farm

Ernesto Ayala
JCH
Tel: +51 992 527 687
ernesto.ayala@jch,farm
www.jch.farm