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Carsten Abenhardt zur Schlussphase der Möhrensaison:

"Ich schließe nicht aus, dass wir vermehrt Importe aus Frankreich statt Spanien anbieten werden"

Der Möhrenabsatz verläuft derzeit in normalen Bahnen. "Bis KW 18 steht uns voraussichtlich Bio-Ware aus den Niederlanden zur Verfügung. Erste Eingänge aus Spanien waren aufgrund gravierender Niederschläge qualitativ wesentlich schwächer als gewohnt. Wir hoffen nun, dass die nächsten Sätze aus dortigem Anbau etwas besser sind. Die Preise liegen derweil rund ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahres", resümiert Carsten Abenhardt, Geschäftsführer des gleichnamigen Gemüsebau- und handelsbetriebs mit Sitz in Datteln.

Die letzten paar Tonnen an heimischer Verbandsware stoßen nun sukzessive auf den Markt. "Von KW 18 bis 25 werden wir uns an der Ware aus Spanien sowie Sizilien bedienen. Ab KW 25-26 wird es dann voraussichtlich erste Bio-Möhren aus eigenem Anbau geben. Wir sind durchweg zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr einen relativ frühen Erntestart hinbekommen werden", prognostiziert Abenhardt.

© Abenhardt GmbH & Co. KGCarsten Abenhardt (hier auf der Fruit Logistica 2025) widmet sich dem Anbau und Vertrieb von Bio- sowie konventionellen Möhren. Insgesamt verfügt der Betrieb über rund 1.200ha Möhrenanbau (davon ca. 800ha Eigenanbau).

Im konventionellen Bereich steht weiterhin reichlich eigene Lagerware in guten Qualitäten zur Verfügung. "Ähnlich wie im Jahr 2021 wird uns der Anschluss an die neue Ernte ab KW 25-26 gelingen", bestätigt Abenhardt. Angesichts der üppigen Versorgungslage blieben ergänzende Importe bislang aus. "Noch gibt es keinen Mengendruck aus Spanien, was wiederum der Nässe in den dortigen Anbaugebieten geschuldet ist. Ich schließe auch nicht aus, dass wir dieses Jahr vermehrt auf Importe aus Südwestfrankfreich statt Spanien setzen werden, zumal wir somit durch die kürzeren Transportwege auch unnötige Kosten sparen können."

Ein großer Faktor seien weiterhin die hohen Energiekosten. Abenhardt: "Die Marktpreise liegen zurzeit rund 25 Prozent unter Vorjahresniveau. Dies betrifft jedoch weniger die Schalenware unter der regionalen Eigenmarke, sondern vor allem die 2kg-Beutelware, die wiederum vor allem im Discountbereich als Preiseinstiegsprodukt vorzufinden sind. Hier wäre eine erneute Preisanhebung vonnöten, um die hohen Produktionskosten, allen voran Energie, einigermaßen auffangen zu können." Zu Ostern rechnet er mit vermehrten Werbeaktionen bei den Großgebinden.

© Abenhardt GmbH & Co. KGEinblicke in den Möhrenanbau: Es gab in diesem Jahr eine relativ frühe Aussaat ab dem 20. Februar. Um die hohen Energiekosten einigermaßen in Grenzen zu halten, hat man die Feldernte in diesem Jah entsprechend verlängert.

Mit den aktuellen Pflanzungen wurde derweil auch die Saison der Freilandzucchini offiziell eingeläutet. "Die Pflanzungen erfolgen plangemäß, sodass wir voraussichtlich ab der ersten Juniwoche neuerntige Ware anbieten werden können. Erwähnenswert ist auch, dass wir unsere Anbauflächen in diesem Jahr erneut ausgedehnt haben, sodass wir nun auf insgesamt rund 110 ha – davon 70 ha nach Öko-Richtlinien – Zucchini anbauen. Ein Zeichen, dass dieser Artikel stark an Bedeutung gewinnt", schlussfolgert Abenhardt.

Weitere Informationen:
Carsten Abenhardt
Abenhardt GmbH & Co. KG
Markfelder Straße 15
D - 45711 Datteln
Telefon +49 (0) 2363 / 3659870
Telefax +49 (0) 2363 / 8362
E-Mail: info@abenhardt.de
www.abenhardt.de