2017 startete Markus Mayer aus Erding mit dem Süßkartoffelanbau. Die ersten beiden Jahre zahlte der Junglandwirt jedoch eher drauf, sagt er: "Reine Handarbeit und ein Nullsummenspiel." Langsam erhöhte der Betriebsleiter die Anbaufläche, mechanisierte sich mit einer selbst gebauten Becherpflanzmaschine und Siebkettenroder und richtete einen Lagerraum ein. "Jedes Jahr wurde es besser und ich lernte dazu", erzählt er. "Süßkartoffeln sind sehr arbeitsintensiv, aber durch die Mechanisierung ist es besser geworden."
© Markus Mayer
Zwei Drittel seiner Ware gehen mittlerweile in den Lebensmitteleinzelhandel (LEH), ein Drittel an Hofläden. "Die Süßkartoffel ist mittlerweile bei den Verbrauchern etabliert und ihr Absatz hat sich eingependelt", sagt er. Trotzdem betrachtet der Landwirt die Zusammenarbeit mit dem LEH mit gemischten Gefühlen. "Auf der einen Seite bin ich froh über eine sichere Abnahme, aber auf der anderen Seite ist alles mit Abhängigkeit verbunden", verrät er.
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