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19. DKHV-Mitgliederversammlung:

"Die Politik muss nachziehen und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen"

Der Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V. (DKHV) hielt am 9. April 2025 seine 19. Mitgliederversammlung in Dresden ab, einer Stadt mit einer langen Handelstradition und historischen Verbindungen zur Kartoffelbranche. In seiner Eröffnungsrede betonte DKHV-Präsident Thomas Herkenrath die Parallelen zwischen der Zeit nach der Wiedervereinigung Anfang der 90er Jahre und den aktuellen wirtschaftlichen sowie geopolitischen Herausforderungen. "Damals wie heute stehen wir vor großen Unsicherheiten, doch es sind Mut, Tatkraft und unternehmerischer Geist, die uns als Branche stark machen", so Herkenrath.

Rückblick auf das vergangene Jahr: Politische Arbeit im Wahljahr 2024/25
Das vergangene Jahr war für den DKHV durch intensive politische Arbeit geprägt. Die EU-Wahl, mehrere Landtagswahlen sowie die vorgezogene Bundestagswahl veränderten die politische Landschaft – mit direkten Auswirkungen auf die Branche. Der Verband setzte sich aktiv für die Interessen seiner Mitglieder ein, positionierte sich mit klaren Botschaften und trat mit politischen Entscheidungsträgern in den Dialog. Herkenrath erklärte "Besonders gespannt sind wir darauf, wer künftig die Schlüsselministerien für Agrar, Wirtschaft und Justiz übernimmt, da diese maßgeblich unsere Rahmenbedingungen beeinflussen werden."

© DKHV Betriebs GmbH

EU-Politik und Auswirkungen auf den Kartoffelhandel
Es gibt hoffnungsvolle Anzeichen, dass die europäische Politik sich in Richtung wirtschaftlicher Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit entwickelt, was sich in Gesetzesinitiativen wie dem Omnibus-Gesetz widerspiegelt. Der DKHV setzt sich über den europäischen Dachverband Europatat für eine Deregulierung und Stärkung des freien Handels ein. "Unsere langjährigen Bemühungen zeigen Wirkung – jetzt muss auch die deutsche Politik nachziehen und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen", forderte Herkenrath.

RUCIP-Modernisierung: Einheitliche Standards für den europäischen Kartoffelhandel
Im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen werden die RUCIP-Geschäftsbedingungen modernisiert, um den grenzüberschreitenden Kartoffelhandel effizienter zu gestalten. Der DKHV begleitet diesen Prozess aktiv und setzt sich für praxisnahe, wettbewerbsfähige Bedingungen ein.

© DKHV Betriebs GmbH

Forschung für die Kartoffelpraxis: VSD gibt Einblick
Ein zentrales Thema der Versammlung war die Forschung in der Kartoffelbranche. Andreas Meyer, Leiter der Versuchsstation Dethlingen (VSD), berichtete über die laufenden Forschungsprojekte und die aktuellen Erkenntnisse aus dem praxisorientierten Forschungsinstitut. Der DKHV unterstützt die VSD, die sich intensiv mit Lagerung, Aufbereitung und Verfahrenstechnik beschäftigt.

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Herkenrath bei allen Teilnehmern. "Diese Versammlung hat erneut gezeigt, dass wir als Branche durch Austausch, Zusammenarbeit und Engagement die Herausforderungen der Zeit bewältigen können", resümierte Herkenrath und rief dazu auf, den gemeinsamen Dialog fortzusetzen.

Weitere Informationen:
www.dkhv.org

Erscheinungsdatum: