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Europäischer Frischwarenhandel präsentiert Standard zur Messung der Umweltauswirkungen

Der europäische Obst- und Gemüsesektor hat auf der jährlichen Veranstaltung von Freshfel Europe die neuen FreshProducePEFCR (Product Environmental Footprint Category Rules) vorgestellt. Diese Standardmethode zur Messung der Umweltauswirkungen im Obst- und Gemüsesektor bietet eine Antwort auf die Vielzahl von Nachhaltigkeitssiegeln, -initiativen und -gesetzen, die den Sektor derzeit überschwemmen, so der Verband.

Der FreshProducePEFCR ist die sektorspezifische Umsetzung der von der Europäischen Kommission entwickelten Methode des Product Environmental Footprint (PEF). "Mit diesem PEFCR machen wir Schluss mit der Verwirrung und dem Verwaltungsaufwand, der durch die vielen unterschiedlichen Nachhaltigkeitsanforderungen entsteht", sagte Richard Schouten, Geschäftsführer von GroentenFruit Huis, bei der Präsentation. "Wir bieten jetzt eine einheitliche Methode, die alle relevanten Umweltaspekte in die Bewertung einbezieht."

Der neue Standard wurde mit breiter Unterstützung der Branche durch Freshfel Europe und GroentenFruit Huis in Zusammenarbeit mit den Wissenspartnern Wageningen University & Research, PRé Sustainability und Meríeux Nutrisciences | Blonk Sustainability entwickelt. Das Projekt wurde von einem breiten Konsortium von Partnern ins Leben gerufen, darunter Greenyard, Dole sowie Partner wie Glastuinbouw Nederland, Rabobank, ABN AMRO, Royal Floraholland und AQS, und wurde von der niederländischen Regierung über den Topsektor mitfinanziert.

Im Gegensatz zu bestehenden Zertifizierungssystemen handelt es sich bei FreshProducePEFCR nicht um ein neues Label, sondern um eine standardisierte Ökobilanzmethode, die den ökologischen Fußabdruck von Frischprodukten misst und quantifiziert. Die Methodik deckt den gesamten Lebenszyklus der Produkte ab und bewertet 16 Indikatoren für die Umweltauswirkungen.

Dieser harmonisierte Ansatz ermöglicht es den Partnern der Handelskette, zuverlässige und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, Brennpunkte zu identifizieren und sich auf Bereiche zu konzentrieren, in denen die größte Wirkung erzielt werden kann. Dies schafft nicht nur Transparenz in der Kette, sondern erfüllt auch den wachsenden Informationsbedarf von Einzelhändlern, Finanzinstituten, Regierungen, Verbrauchern und Nichtregierungsorganisationen.

Die Einführung des FreshProducePEFCR ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem System, das auf messbaren Auswirkungen beruht. Die Branche ist bestrebt, die PEFCR weiter in Politiken (wie CSRD, CSDD und Green Claims), Zertifizierungen und Instrumente zu implementieren, um Doppelarbeit bei Nachhaltigkeitsanforderungen zu vermeiden und die Harmonisierung zu fördern.

Klicken Sie hier für weitere Informationen, einschließlich einer Animation und Infografik zur Erläuterung der Methodik.

Quelle: GroentenFruit Huis