„Wir müssen uns auf das Schlimmste einstellen.“ Landwirt Josef Nuster ist wegen der prognostizierten Minustemperaturen in höchster Alarmbereitschaft. Die Marillen-Ernte ist gefährdet. Die kommenden Nächte entscheiden über den Ertrag einer ganzen Branche. „Für uns kommt die Kälte zu einer Unzeit“, ist Josef Nuster, Obstbauer aus Eggersdorf bei Graz, in großer Sorge. „Die Marillenblüte ist vorbei, es haben sich schon kleine Früchte gebildet. Wenn’s wirklich so kalt wird wie prognostiziert, ist mit gewaltigen Schäden zu rechnen“, sagt er gegenüber der Kronen Zeitung.
Manfred Kohlfürst, der Obmann der Erwerbsobstbauern, bangt den kommenden Tagen entgegen. "Wir haben jetzt genau eine Situation, wie wir sie uns nicht wünschen, denn bei den Marillen ist jedes Grad unter null kritisch", sagt er der Kleinen Zeitung. "Mit Frostberegnung und -öfen werden die Bauern versuchen, durch die zwei Frostnächte zu kommen." Weil es in der Steiermark nur wenige große Marillenkulturen gibt, kommen Frostöfen häufiger zum Einsatz.
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Hof Nuster
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Eggersdorf bei Graz
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