"Dieses Jahr gab es keine signifikanten Ausfälle beim Steinobst und somit gehen wir von einer relativ normalen Ernte aus. Es ist auch ein gutes Jahr für Schalen, weil die Früchte eher kleiner ausfallen. Es wird Regen bzw. Wasser benötigt, damit die Früchte dickere Kaliber produzieren", teilt uns das Unternehmen Llombart auf Anfrage mit. "Wir haben die Saison für Nektarinen und Pfirsiche mit 500-g-Schalen begonnen, der Verkauf ist allerdings noch sehr verhalten. Wir gehen jedoch davon aus, dass ab Mitte Mai die verfügbaren Mengen größer werden und sich der Verkauf dann mit dem hoffentlich besseren und wärmeren Wetter entsprechend belebt." Ferner sei die Nachfrage für Plattpfirsiche gegenüber den herkömmlichen Pfirsich-Sorten deutlich gestiegen.
Das Llombart-Team auf der Fruit Logistica 2023
Exklusivpartner der Marke 'Royal' auf den Großmärkten
"Wir beliefern unsere Ware überwiegend an den LEH. Unter anderem verkaufen wir bundesweit exklusiv die Steinobst-Marke 'Royal' auf den deutschen Großmärkten, ebenso unsere Eigenmarken: 'Klein aber Fein' und 'Sonnenkinder'." Bei gelegter Ware mit einer Menge von 6,5 bis 7 kg ziehe der Handel überwiegend gelbfleischige Ware vor. Außerdem seien bei der gepackten Ware besonders Schalen mit einem Umfang von 500 g und 1 kg gefragt, während bei einlagig gelegter Ware 6,5 kg und 7 kg vorzufinden seien.
"Um den Verkauf weiter zu fördern, müssen wir marktgerechte, attraktive Preise anbieten. Ob wir den Produzenten in diesem Jahr jedoch die gewünschten Preise gewährleisten können, wird sich zeigen. Davon hängen zu viele Faktoren ab, wie etwa Größen, Wetter etc." Zudem spüre man die Problematik in der gesamten Produktion. "Es gibt leider einen gravierenden Mangel an Personal, sowohl für die Arbeit auf dem Feld als auch in den Packhäusern. Des Weiteren nimmt das Problem mit dem fehlenden Wasser immer mehr zu. Ohne ausreichend Wasser wird es schwierig, entsprechende Kaliber zu produzieren."
In einigen Teilen Spaniens seien die Wasserstände so niedrig, dass es lediglich reiche die Bäume so zu bewässern, damit diese überleben, geschweige denn um die Produktion zu erhalten. "In anderen Regionen wird überwiegend mit Tröpfchenbewässerung gearbeitet, was reicht, um Ware zu produzieren, jedoch nicht um genügend dicke Früchte zu produzieren. Hier kommt es am Ende des Tages auch auf die Ergebnisse an, die die Produzenten erzielen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Mühen lohnen oder nicht."
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